Trickbetrüger gibt es immer wieder. Seien es vermeintliche Mails von Kronprinzen aus entfernten Ländern, die einem einen hohen Betrag überweisen wollen, oder Hütchenspieler in Fußgängerzonen, die sich eine lukratives Geschäft versprechen. Wer nicht aufpasst, kann schnell über das Ohr gehauen werden.
Was sich dabei auch immer öfter untermischt: Fake-Polizisten. Die Berliner Polizei warnt jetzt vor einigen Tricks.
Berliner Polizei mahnt zur Vorsicht
Die Polizei gilt als Freund und Helfer. Die Beamten sind Autoritätspersonen, denen man meist uneingeschränkt traut. Doch das wissen findige Betrüger auszunutzen – und haben dabei in der Vergangenheit schon immer wieder geschafft, Menschen um mehrere tausend Euro zu erleichtern. Damit das keinem mehr passiert, erklärt die Berliner Polizei jetzt, worauf man dringend achten sollte.
Auch interessant: Tierpark Berlin macht es offiziell – DAS kommt jetzt auf Besucher zu
So komme es immer wieder vor, dass Fake-Polizisten bei Bürgern anrufen und sie am Telefon dazu aufrufen, „Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder die Aufbewahrung von Wertsachen zu geben.“ Doch das ist nur eine Masche, um mögliche Opfer ausfindig zu machen. Deshalb stellen die Beamten in einer Mitteilung klar: „Die Polizei wird Sie niemals am Telefon auffordern“, diese Auskünfte zu machen.
Darauf sollte man achten
Auch wenn die Betrüger versuchen, ihnen unter einem Vorwand, die Wertgegenstände abzunehmen – zum Beispiel, weil ein Einbruch droht – gilt höchste Vorsicht. Die Berliner Polizei dazu auf, niemals Bargeld oder ähnliches an Fremde oder vermeintliche Polizisten zu übergeben. Sollte so eine Situation einmal eintreten, rät die Polizei: „Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens hinzu – auch wenn die anrufende Person Sie zur ‚Geheimhaltung‘ verpflichten will!“
Mehr News aus Berlin:
Grundsätzlich sei es laut der Beamten aber ohnehin sinnvoll, „Wertgegenstände oder größere Geldbeträge“ nie zuhause aufzubewahren. Sollte einem eine wie die beschriebene Telefon-Situation trotzdem einmal passieren, sollte man immer Acht geben und die Polizei über den Notruf (110) informieren. Auch, wenn man nur einen Verdacht hat, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.