Im Berliner Bezirk Pankow kämpft das Bezirksamt vergeblich gegen rücksichtlose Hundebesitzer. Diese nutzen zunehmend Grünanlagen für freilaufende Hunde, die den öffentlichen Raum verschmutzen.
Auf eine Anfrage des Grünen-Politikers Axel Lüssow räumte die zuständige Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) ein, dass es an Geld und Personal für Kontrollen fehlt.
Berlin: Hundezonen und deren Wirkung
Neue „Hundezonen“ in Parks wie dem Mauerpark helfen nicht. Laut Anders-Granitzki verursachen sie zusätzliche Kosten, die Pankow nicht tragen kann. Zudem zeigen Beobachtungen, dass Hundezonen das Fehlverhalten von Haltern im restlichen Park nicht verringern. Verstöße gegen Leinen- und Kennzeichnungspflichten sind weiter häufig.
Inoffizielle Hundeauslaufgebiete entstehen in vielen Berliner Parks wie dem Arnimplatz oder dem Teutoburger Platz. Diese Nutzung ohne Rücksicht belastet nicht nur Pankow, sondern die gesamte Stadt. Anders-Granitzki bestätigt: „Die Zahl der Hundehalter in Berlin nimmt stetig zu“, was den Konflikt verschärft.
Berlin: Mangel an Lösungen und Ressourcen
Die Probleme sind jedoch nicht auf Hunde beschränkt. Massive Vermüllung und Vandalismus belasten Pankows Grünflächen. Ein Großteil des Budgets fließt in die Schadensbeseitigung. Lösungen gegen diese Missstände bietet das Bezirksamt nicht. Es bleibt bei der ernüchternden Erkenntnis: Ohne Geld und Rücksicht bleibt das Problem bestehen.
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