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Polizei ermittelt nach tödlichem Sturz – Berlinerin (54) stirbt in Kletterhalle

Auch in Berlin klettern viele Menschen regelmäßig und passioniert. Eine Frau kam jetzt in einer Boulderhalle ums Leben.

Blick auf eine Kletterwand. In einer Halle in Berlin gab es einen tödlichen Unfall.
© IMAGO/imagebroker

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Klettern erfreut sich bei Sportbegeisterten Menschen großer Beliebtheit. Auch in Berlin gibt es eine Menge Hallen, in denen ambitionierte Amateure und Profis gleichermaßen neue Herausforderungen suchen.

Im Süden der Hauptstadt wurde das Hobby einer 54-Jährigen jetzt zum Verhängnis. Sie stürzte aus großer Höhe ab – und starb noch vor Ort. Jede Hilfe kam für die Frau zu spät.

Berlin: Ermittlungen nach den Ursachen

Einem „BZ“-Bericht zufolge sei die Berliner Feuerwehr am Mittwochabend (25. Juni) um 18.45 Uhr zur Kletterhalle „South Rock“ am Trachenbergring in Marienfelde gerufen worden. Dort hätten die Retter die Frau aufgefunden, die von der Kletterwand auf den Hallenboden gestürzt war. Trotz eingeleiteter Wiederbelebung mussten die Sanitäter die 54-Jährige nach wenigen Minuten für tot erklären.

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„Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist Gegenstand der Ermittlungen in einem Todesermittlungsverfahren, das die Polizei dann umgehend eingeleitet hat“, teilte Polizeisprecher Stefan Petersen-Schümann mit. Eine Frage steht dabei offenbar im Mittelpunkt: Wie gut war die Frau gesichert?

Halle bleibt geschlossen

Die Berliner Polizei versucht jetzt herauszufinden, was zu dem tödlichen Sturz geführt hat. Kletterer sichern sich in den Hallen normalerweise gegenseitig. Am Boden steht dann jemand, der den Partner an der Wand im Blick hat. Wenn der danebentritt oder den Halt verliert, verhindert der andere so den freien Fall.



Dem Bericht zufolge bietet „South Rock“ mit bis zu 17 Metern Kletterhöhe die höchste Halle für Free-Climber und Kletter-Fans in Berlin. Der Indoorbereich umfasst laut den Angaben der Betreiber 1.500 Quadratmeter und ist mit eine „Fallschutzboden“ ausgestattet. Am Tag nach dem tragischen Vorfall blieb die Halle im Süden der Stadt geschlossen.