Ein Polizeibeamter der Polizei Berlin steht im Verdacht, außerhalb seiner Dienstzeit mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei Berlin führten zu Durchsuchungen an zwei Wohnorten des Beamten und zur Sicherstellung von Beweismaterial.
Erste disziplinarische Maßnahmen wurden bereits eingeleitet.
Berliner Polizei ermittelt in eignen Reihen
Am Morgen des 4. Juli 2025 beobachteten Zivilkräfte einen mutmaßlichen Drogenverkauf in der Französischen Straße in Berlin-Mitte. Ein 36-jähriger Polizeibeamter soll Kokain verkauft haben und wurde kurz danach festgenommen. Am Mittwochmorgen (30. Juli) um 8 Uhr führten die Ermittler daraufhin Durchsuchungen an zwei Wohnadressen des Verdächtigen in Berlin durch.
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Dabei konnte die Polizei Berlin Mobiltelefone und elektronische Speichermedien sicherstellen. Ein Fachkommissariat des Landeskriminalamts Berlin und die Staatsanwaltschaft werten nun die Beweise aus. Der Beamte wurde vorläufig von den Dienstgeschäften ausgeschlossen. Zudem wurden disziplinarische Vorermittlungen eingeleitet.
GdP-Chef wird deutlich – „Gegen die Werte unserer Polizei“
In einer Stellungnahme betonte Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP): „Das sind sehr schwerwiegende Vorwürfe gegen unseren Kollegen, der in unserem Rechtsstaat solange als unschuldig gilt, bis ein Gericht das Gegenteil bewiesen hat. Wer mit Drogen dealt, hat nichts in unseren Reihen zu suchen, denn derjenige stellt sich gegen die Werte unserer Polizei Berlin, die einen Großteil unserer DNA ausmachen.“
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Wie sich die Untersuchung entwickelt, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass der Fall das Vertrauen in die Polizei stark beansprucht und Konsequenzen haben wird. Der 36-jährige Tatverdächtige darf vorerst nicht als Polizist weiterarbeiten.
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