Der Kronprinzessinnenweg ist ein beliebter Radweg bei Radsport-Begeisterten in Berlin. Doch aktuell sorgt die Verbindung zum Wannsee quer durch den Grunewald für mehr Frust als Freude.
Wegen Bauarbeiten sei der Asphalt kaum noch befahrbar, denn der Zehlendorfer Radweg neben der Avus hat seine glatte Rollfläche verloren.
Beliebter Radweg in Berlin-Zehlendorf eine „Katastrophe“
Manuela W., eine Tagesspiegel-Leserin, beschreibt diese „von Kopf bis Fuß durchschüttelnde“ Erfahrung in einem Leserbrief. „Nachdem die Bauarbeiten dort wohl abgeschlossen sind, entpuppen sich Zweidrittel der Fahrspur als Katastrophe“, heißt es darin. Die Folge: alle Fahrenden nutzten den glatt asphaltierten Bereich. Doch Besserung ist in Sicht: Der einst glatte Weg neben der Avus soll jedoch bald wiederhergestellt werden.

Die Berliner Wasserbetriebe starten erneut Bauarbeiten, um den Zustand zu verbessern. Laut Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf wird die provisorische Asphaltdecke abgefräst und durch eine neue ersetzt. Bis zum 11. Juli bleibt der Kronprinzessinnenweg zwischen Hüttenweg und Havelchaussee gesperrt.
Umleitung macht Radfahrern zu schaffen
Die Umleitung gestaltet sich für Berlin-Pendler und Freizeitfahrer als Herausforderung. Sie müssen alternative Routen über Am Schlachtensee und Onkel-Tom-Straße nehmen. Alternative sind die holprigen Waldwege. Problematisch ist das aber vor allem für Rennradfahrer. Viele Radler bleiben dennoch vorerst auf dem glatten Bereich der Strecke aktiv.
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Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels: Mitte Juli erwartet Berlin eine frisch sanierte Strecke. „Wir freuen uns, dass anschließend der Kronprinzessinnenweg vor allem Radfahrenden und Skatenden in voller Breite […] zur Verfügung stehen wird“, schreibt das Bezirksamt.
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