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Berlin: Razzia bei der Letzten Generation – DAS wurde beschlagnahmt

Um den Demonstranten der „Letzten Generation“ Einhalt zu bieten, kam es am Montag zu einer Razzia. Und die Polizei wurde fündig.

Berlin Letzte Generation
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Seit Montag (18. September) halten die Aktivisten der „Letzten Generation“ die Polizei von Berlin auf Trapp. Dutzende Straßen werden von den Mitgliedern blockiert, die Beamten sind bemüht die Blockaden so schnell wie möglich aufzuheben.

Es ist ein Kampf an mehrere Fronten für die Polizei. Deshalb kam es am Montag auch zu einer Razzia bei einem der Klimaaktivisten. Ein schwerer Verdacht führte die Beamten zu der Wohnung und sie wurden mehr als fündig.

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Berlin: Hunderte Tuben Sekundenkleber entdeckt

Schon lange benutzen die Klimaaktivisten nicht mehr nur üblichen Sekundenkleber, um sich an dem Asphalt zu kleben. Ein 25-Jähriger geriet in das Visier der Ermittler des zuständigen Landeskriminalamtes in Berlin-Reinickendorf, da der Verdacht bestand, dass er die Aktivisten mit Sekundenkleber-Aushärtungsbeschleuniger, einem sogenannten „Aktivator“ versorgen würde. Mindestens ein Demonstrant soll sich damit am Montag auf der Straße festgeklebt und die Arbeit der Polizei „erheblich erschwert“ haben.

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Aufgrund der Eile wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft mündlich ein Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht Tiergarten beantragt. Dem Beschuldigten wird daher vorgeworfen, Beihilfe zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und zur Nötigung geleistet zu haben. Und es sollte wahrscheinlich nicht die letzte Protest-Aktion des Mannes gewesen sein. Bei der Durchsuchung wurden noch hunderte Tuben von Sekundenkleber beschlagnahmt. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.


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Viele Demonstranten gehen inzwischen sogar weiter und kleben sich inzwischen schon mit einem Quarz-Sand-Gemisch an den Asphalt. Den Beamten bleibt oftmals nichts anderes übrig, als den betroffen Straßenabschnitt samt der Hand rauszuschneiden.