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Berlin: Einsturzgefährdetes Haus! Mieter dürfen wieder in ihre Wohnungen

Wochenlang durften die Mieter eines Hauses in Berlin Schöneberg ihre Wohnungen nicht betreten. Jetzt können sie endlich zurück.

© IMAGO/Schöning

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am 10. April wurde für die Mieter eines Berliner Mietshauses in Schöneberg ein Alptraum wahr. Nachdem große Risse in der Wand des Gebäudes entdeckt wurden, ließ die Polizei das Haus räumen. Es herrschte Einsturzgefahr.

Einen Monat durften die Mieter ihre Wohnungen in der Goltzstraße nicht betreten. Jetzt dürfen sie endlich wieder zurück.

Berlin: Gute Nachrichten für Mieter – Sie dürfen endlich zurück

Wochenlang hieß es Bangen für die Bewohner eines Miethauses in der Goltz-, Ecke Grunewaldstraße im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Nachdem an der Fassade des Hauses Risse entdeckt wurden, ließ der Hauseigentümer Heimstaden das Erdgeschoss mit Stahlträgern absichern.

Wegen akuter Einsturzgefahr mussten neun Bewohner des Mietshauses ihre Wohnungen verlassen und bei Freunden oder in Hotels unterkommen. Das Unternehmen übernahm bis zu 120 Euro pro Nacht für eine Unterkunft. Auch die Miete wurde ihnen erlassen.

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Am Mittwochabend (8. Mai) dann endlich die erleichternde Nachricht: Die Mieter dürfen in ihre Wohnungen zurück. Angaben von Heimstaden zufolge hat ein Statiker die Stahlkonstruktion, die zur Abstützung der Hauswand und des Erkers angebracht wurde, freigegeben. Warum das Haus als einsturzgefährdet galt, ist unklar.

„Ein Beispiel dafür, was in Berlin möglich ist“

Gerrit Sperling, Geschäftsführer von Heimstaden Deutschland zeigt sich sichtlich erleichtert: „Der intensive Arbeitseinsatz der letzten Wochen zur Sicherung des Gebäudes war erfolgreich. Wir freuen uns sehr über die Abnahme durch den Prüfingenieur und somit über die behördliche Freigabe, die eine Rückkehr der Mieter in ihr Zuhause ermöglicht.“


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In einem Statement des Unternehmens betont er: „Die Sicherung der Goltzstraße ist ein Beispiel dafür, was in Berlin möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg, die Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde, die involvierten Statiker, Bauleiter und Architekten, der Prüfingenieur, das Metallbauunternehmen und alle Handwerker hätten „mit großem Einsatz“ daran gearbeitet, das Haus möglichst schnell wieder freizugeben.