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Berlin: Mann auf offener Straße angeschossen – war die Tat geplant?

Schockierende Meldung aus dem Berliner Bezirk Mitte: Ein 40-Jähriger wird auf offener Straße angeschossen – war die Tat geplant?

Berlin
© imago images/Sabine Gudath

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Szenen, wie in einem Actionfilm – doch sie entsprechen leider der Realität! Dass Berlin auch ein gefährliches Pflaster sein kann, ist längst bekannt: Immer wieder kommt es zu körperlichen Auseinandersetzungen in der Hauptstadt – vermehrt sind dabei auch Waffen im Spiel.

Zum Start ins Wochenende kam es am Freitagabend (10. November) im Zentrum der Metropole zu einem schockierenden Vorfall

Berlin: Unbekannter schießt auf offener Straße

Wie die „Bild“ zuerst berichtete, verwandelte sich die Bernauer Straße im Berliner Bezirk Mitte innerhalb von Sekunden zu einem tragischen Tatort: Es fielen Schüsse. Laut ersten Ermittlungen hat ein noch unbekannter Mann in Gesundbrunnen an der Ecke Strelitzer Straße Schüsse auf einen 40-Jährigen abgefeuert.

Laut Polizeimeldung ist der Geschädigte gegen 20.30 Uhr auf dem Weg zu seinem Auto gewesen. Dort angekommen habe der Unbekannte aus dem Nichts mit einer Schusswaffe auf das Opfer gezielt. Der Mann versuchte noch zu flüchten, woraufhin der Bewaffnete weitere Schüsse abfeuerte, die den 40-Jährigen im Bein trafen. Der Schwerverletzte wurde von Rettungskräften vor Ort versorgt und wurde zu einer anschließenden Not-OP ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe jedoch nicht.

Berliner Polizei fahndet nach dem Täter

Die Umgebung wurde von einem Großaufgebot der Polizei Berlin weiträumig abgesperrt. Auf dem Boden sollen mehrere Patronenhülsen gefunden worden sein. Eine Kugel der Waffe habe auch in einen geparkten Audi in der Nähe der Schießerei eingeschlagen. Mit Taschenlampen wurden sämtliche Spuren am Tatort gesichert.


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Vom Täter fehlt bisher allerdings jede Spur. Er soll in die Strelitzer Straße Richtung Rheinsberger Straße geflüchtet sein. Auch die Hintergründe für die grausame Tat sind zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Auf Nachfrage von BERLIN LIVE bestätigte ein Polizeisprecher, dass derzeit nicht von einem politischen Motiv ausgegangen werde. Wie die „B.Z“ berichtete, könnte die Tat möglicherweise aber geplant gewesen sein.

Besonders erschreckend: Am vergangenen Donnerstag (9. November) zählte der Bereich rund um die Bernauer Straße noch regelrecht zu einem absoluten Sicherheitsbereich. Der Grund: Das norwegische Kronprinzenpaar stattete der Gedenkstätte Berliner Mauer zum Tag des Mauerfalls einen Besuch ab und legte Blumen nieder.