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Berlin: 6 Jahre Knast! Er warf einen E-Scooter von einer Brücke

Als Autofahrer rechnet man in Berlin mit allem möglichen. Einen von einer Brücke geworfenen E-Scooter erwartet wohl aber niemand.

Berlin
© IMAGO/Schöning

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Diese Tat klingt wie der blanke Horror! Ein Mann wirft einen E-Scooter von einer Brücke. Die Autofahrer konnten von Glück sagen, dass hierbei niemand lebensgefährlich verletzte wurde.

Am 12. Juni 2023 hatte der 44-Jährige in Alt-Friedrichsfelde einen E-Scooter von der Gensinger Brücke auf die dreispurige Fahrbahn darunter geworfen. Jetzt kam es zum Prozess.

Berlin: 6 Jahre Knast! Er warf eine E-Scooter von einer Brücke

Das Berliner Landgericht hat den Angeklagten nun wegen versuchten Mordes sowie des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr schuldig gesprochen. Als Grund führte der Mann vor Gericht an, dass er sich über herumstehende Elektro-Roller geärgert habe.

Bei dem Vorfall kam nur allein deswegen nicht zu einem schweren Unfall, weil ein Pkw-Fahrer eine Kollision mit dem 29 Kilo schweren E-Scooter nur durch starkes Abbremsen und Ausweichen verhindern konnte.

Eine heimtückische Tat, bei der glücklicher Weise niemand schwer verletzt wurde

Laut den Ermittlungen habe der Mann regelrecht heimtückisch gehandelt. Er stand wohl mit dem Rücken zur Fahrbahn, als er den schweren Roller gegen 9:10 Uhr übers Brückengeländer wuchtete. „Der Fall des Rollers war absolut unvorhersehbar“, so das Gericht.


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Der 44-jährige gelernte Maurer konnte von der Polizei durch DNA-Spuren auf dem Roller identifiziert werden. Er war schon vor der Tat mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten. Laut der Verteidigung soll der Mann vor der Tat Drogen konsumiert haben. (mit dpa)