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Berlin: Sexuelle Belästigung eines Kindes in der S-Bahn? Festnahme!

Am Dienstag kam es zu einem Übergriff in einer Berliner S-Bahn. Nur mit Mühe konnten die Einsatzkräfte den Täter festhalten.

Berlin
© imago images/Rüdiger Wölk

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Gerade nachts haben viele Menschen Angst, mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren, denn die Sorge vor Übergriffen ist groß. Zu schlimm sind die Geschichten, die man immer wieder in den Medien oder auch im Freundeskreis hört.

Doch wie ein Fall vom Dienstag (28. November) zeigt, kann es auch mitten am Tag zu Belästigungen in den Berliner S-Bahnen kommen. Doch diesmal traf es nicht etwa eine erwachsene Frau, sondern ein zwölfjähriges Mädchen.

Mann wehrte sich gegen Festnahme

Wie die Polizei berichtet, soll ein 34-Jähriger gegen 13 Uhr die Zwölfjährige in einer S-Bahn der Linie 85 zwischen Bornholmer Straße und Pankow plötzlich gegen seinen Bauch gedrückt haben. Trotz der Aufforderung des Vaters, die Handlung zu unterlassen, ließ der Mann nicht mehr los. Ein Zeuge eilte zur Hilfe und konnte das Mädchen kurze Zeit später aus dem Griff des 34-Jährigen befreien.

Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Berlin wurden alarmiert und wollten den Mann in Gewahrsam nehmen. Doch das wollte dieser sich nicht gefallen lassen: Er leistete Widerstand und trat dabei mehrfach nach den Beamtinnen und Beamten. Letztlich war es ihnen dann aber doch möglich, ihn zu fesseln und mit zur Dienststelle zu nehmen. Verletzt wurden sie dabei nicht.


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Täter ist polizeibekannt

Die Bundespolizei leitete gegen den polizeibekannten Jemeniten Strafverfahren wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Es konnte festgestellt werden, dass der Mann unter starkem Alkoholeinfluss stand. Die Einsatzkräfte konnten bei ihm einen Atemalkoholgehalt von 2,33 Promille messen. Der 34-Jährige willigte in eine freiwillige Blutentnahme ein und gab eine DNA-Probe ab.


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Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß.