In der Hauptstadt Berlin gibt es viele bedürftige Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Hilfsorganisationen wie die Tafel entlasten die Betroffenen beispielsweise mit Lebensmitteln.
Nun steht ein reicher Mann im Fokus, der die Dienste des gemeinnützigen Vereins auszunutzen scheint. Das steckt dahinter:
Berlin: Dieser Bericht lässt einen fassungslos zurück
Auf Reddit ist dieser Tage die Hölle los: Grund dafür ist der Beitrag einer Nutzerin. Sie erzählt, dass sie einen wohlhabenden Mann gedatet hat, der trotz eines Jahresgehalts von ungefähr 200.000 Euro Lebensmittel von Hilfsorganisationen bezieht, die eigentlich für Bedürftige vorgesehen sind. „Er prahlt damit, wie viel Geld er dadurch monatlich spart“, berichtet sie.
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Nun überlegt die Frau, ob sie etwas gegen sein schockierendes Fehlverhalten unternehmen soll. Die Community besitzt eine klare Meinung zum Thema. „Ja, ich würde die Tafel informieren, sie können ihn wahrscheinlich auf eine schwarze Liste setzen“, meint beispielsweise ein entsetzter User. Doch was sagt die Berliner Tafel zu dem Vorfall? BERLIN LIVE hat nachgefragt.
Berliner Tafel bezieht Stellung
Geschäftsführerin Antje Trölsch erklärt, dass der Hilfsorganisation der konkrete Fall nicht bekannt sei. „In unseren LAIB und SEELE-Ausgabestellen findet grundsätzlich eine Bedürftigkeitsprüfung statt, die in der Regel durch einen Bescheid über Transferleistungen erfolgt. Wenn sich herausstellt, dass eine Person ihre Bedürftigkeit vortäuscht, wird sie aus dem Bezug von Lebensmitteln ausgeschlossen. Nach unserer Kenntnis kommt das aber sehr selten vor“, erörtert sie.
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Nach dieser Stellungnahme scheint es fragwürdig, ob der wohlhabende Mann wirklich Zugriff auf die besagten Lebensmittel hat. Der Fall bleibt mysteriös.