Die Deutsch-Russin Anna Sorokin wurde durch Betrug berühmt. Sie gab sich in den USA als Erbin aus und täuschte Hotels, Banken, Freunde und Unternehmen. Durch ihre Masche entstand ein Schaden von 275.000 Dollar. 2019 verurteilte sie ein amerikanisches Gericht zu vier Jahren Gefängnis, nach zwischenzeitlicher Abschiebehaft stand sie schließlich unter Hausarrest. Nun soll sie, wenn es nach Donald Trump geht, zeitnah nach Deutschland abgeschoben werden – und landet wahrscheinlich in Berlin. Hierzulande wäre sie frei, da keine Vergehen gegen sie vorliegen.
Berlin – Start ihrer Karriere
Anna Sorokin zog im Alter von 16 Jahren mit ihrer Familie von Russland nach Eschweiler (NRW) und zeigte gute schulische Leistungen. Ihr Kunststudium in London brach sie früh ab. 2011 zog sie nach Berlin und machte ein Praktikum bei einer PR-Agentur. Laut ihrer Mentorin Janina Scarlet Fisher arbeitete sie fleißig und sammelte Erfahrungen auf Events.
Auch interessant: Berghain: Unfassbares auf der Toilette -„Hat mich für immer verändert“
Sorokin sei damals ruhig und schüchtern gewesen, erinnerte sich ihre Ex-Mentorin in einer RTL-Doku. Fisher erklärte: „Ich hatte immer das Gefühl, Anna will in exklusiven Kreisen dazugehören.“ In der Hauptstadt begann sie schließlich, erste Einblick in die Welt des Glamours zu bekommen.
Rückkehr nach Berlin möglich
Nun könnte Sorokin nach ihrer im Raum stehenden Abschiebung nach Deutschland erneut in Berlin Fuß fassen. Denn hier gibt es weiterhin zahlreiche Partys, PR-Events und Premieren, die ihren Interessen entsprechen würden. Es bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt.
Mehr News aus Berlin:
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.