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Berlin: Unbekannter klaut Geld aus dem Auto – dann wird er selbst zum Opfer

Im Berliner Grunewald war ein Langfinger unterwegs – doch seine kriminelle Tat wurde ihm kurzerhand selbst zum Verhängnis…

Neukölln
© IMAGO/Maximilian Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Kriminelle gibt es leider an allen Ecken – somit ist man auch in Berlin vor Betrügern, Dieben und Co. nicht sicher. Immer wieder sind negative Schlagzeilen aus der Hauptstadt zu lesen, bei denen Übeltäter ihr Unwesen treiben.

In einem aktuellen Fall aus dem Grunewald stand am Ende allerdings nicht nur eine Person als Opfer da – und mit dieser Wendung hatte wohl selbst der Täter nicht gerechnet.

Berliner wird beklaut und stellt den Dieb zur Rede

Wie die Polizei Berlin mitteilte, soll sich der Vorfall in der Nacht zu Sonntag (21. Januar) ereignet haben. Demnach war ein 36-Jähriger gegen 0.15 Uhr gerade dabei, sein Auto in der Hubertusallee auszuladen. Als er wieder an seinen Wagen zurückkam, bemerkte er dort einen Mann, der augenscheinlich mit Geld in der Hand von seinem Auto wegspazierte.

Als der 36-Jährige den mutmaßlichen Dieb daraufhin noch an Ort und Stelle zur Rede stellte, soll der Unbekannte das gestohlene Geld auch wieder rausgerückt haben. Anschließend wollte sich der Täter aus dem Staub machen und rannte über die Straße.

Tatverdächtiger flüchtet und begibt sich selbst in Gefahr

Diese Aktion wurde dem – wie sich erst später durch die Ermittlungen herausstellte – 42-Jährigen allerdings zum Verhängnis. Der Dieb wurde nämlich von einem in Richtung Bismarckplatz fahrenden Auto erfasst. Der 21-jährige Fahrer konnte dem Mann nicht mehr ausweichen.


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Der Angefahrene wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert und kam mit Verletzungen an Kopf, Becken und Bein auf der Straße zum Liegen. Ein Zeuge kümmerte sich umgehend um die Erstversorgung des Verletzten. Die alarmierten Rettungskräfte brachten den Mann im Anschluss zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe jedoch nicht. Die weiteren Ermittlungen wegen einfachen Diebstahls und wegen des Verkehrsunfalls dauern an.