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Berliner Studenten canceln Semester in den USA! Schuld ist Donald Trump

Mit Blick auf das Treiben von Donald Trump in den USA entscheiden sich nun Berliner Studenten, ihr anstehendes Auslandsemester abzusagen.

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Die Metropole Berlin ist eine wahre Studentenstadt. Allein im Wintersemester 2024/2025 waren über 200.000 Personen an den hiesigen Hochschulen eingeschrieben. Viele von ihnen träumen im Laufe ihres Studiums von einem Auslandsaufenthalt – zum Beispiel in den USA.

Doch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zeigt den internationalen Studenten unter Präsident Donald Trump jähe Grenzen auf. Für einige Berliner Grund genug, die bereits geplante Reise über den Großen Teich nicht anzutreten.

Berlin: Zahlreiche Studenten machen einen Rückzieher

Die derzeitige US-amerikanische Hochschulpolitik schlägt hohe Wellen. Die neue Regierung unter Präsident Trump versucht, der Eliteuniversität Harvard die Aufnahme ausländischer Studenten zu verbieten. Zudem sollen ausländische Studenten und Teilnehmer von Austauschprogrammen schon bald stärker überprüft werden. Für viele Berliner Studenten sind diese Entwicklungen nun ein Anlass, ihr im Herbst anstehendes Auslandssemester in den USA abzusagen.


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Wie die „Deutsche Presse-Agentur“ durch eine neue Umfrage in Erfahrung bringen konnte, haben an der Humboldt-Universität (HU) bereits zehn von 40 Studenten einen Rückzieher gemacht, an der Freien Universität (FU) sind es zwei (von über 40), an der Technischen Universität (TU) ist es bis dato einer (von 29).

Sprecher äußern sich zu den Gründen

Eine HU-Sprecherhin erklärte, manche hätten persönliche Gründe, andere machten sich wegen der politischen Entwicklungen in den USA Sorgen. Insbesondere nicht-binäre Personen seien sich unsicher. An der TU sei die Absage von einer Transperson gekommen, berichtete eine Sprecherin. Ein FU-Sprecher gab an, dass die Rückzieher politische Gründe haben.


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Doch viele Studenten glauben trotz der misslichen Lage an ein Happy End. „Noch sind die Studierenden voller Hoffnung, dass sich die Situation bald in positiver Weise klärt“, teilte eine HU-Sprecherin mit.