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Berlin: Ungewöhnliches Angebot in Wedding – „Bin gar nicht der Rosa-Blumen-Typ“

In Berlin landen schonmal ungewöhnliche Dinge als „zu verschenken“ auf der Straße. So auch in diesem Fall in Wedding.

Berlin
© Imago/Jürgen ritter, Notes of Berlin

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Es ist so etwas wie Nachhaltigkeit für besonders Faule und irgendwie ein Ding in Berlin. Wenn man Dinge nicht mehr braucht, man aber keine Zeit und Lust hat, sich darum zu kümmern, landen viele Dinge schon einmal mit einem „zu verschenken“-Schild auf der Straße.

Dabei landen die skurrilsten Dinge auf den Berliner Straßen. Von Gegenständen, die eigentlich auf den Müll gehören, über echte Schätze, bis hin zu Dingen, die selbst in Second-Hand-Kaufhäusern nicht zu finden sind. So wie diese beiden Exemplare, die nun in Wedding einen neuen Besitzer suchen.

Berlin: Rosa Unterhosen zu verschenken

Denn in der Weddinger Seestraße hingen jüngst zwei rosafarbene Unterhosen an der Wand, dazu ein Zettel mit entsprechender Erklärung. Der ist wohl auch der Grund, warum nicht nur Passanten von dem ungewöhnlichen Angebot Wind bekamen. Denn die Seite „Notes of Berlin“, die seit vielen Jahren Zettelbotschaften aus der Hauptstadt im Netz veröffentlicht, sorgte auch hier für eine breitere Öffentlichkeit.

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Der Zettel richtete sich an „liebe Mitmenschen“. Die beiden Unterhosen seien versehentlich in der „falschen Größe“ gekauft worden. Zudem sei erst im Nachhinein festgestellt worden, dass der Käufer oder die Käuferin gar nicht „der Rosa-Blumen-Typ“ sei. „Und da dachte ich mir, dass ich der Umwelt und irgendjemandem da draußen auf diese Weise eine kleine Freude bereiten kann.“ Dazu gab es vom Kurzzeit-Vorbesitzer noch den Hinweis, die beiden Slips nicht getragen zu haben.

Lieber verkaufen statt verschenken

Dass sorgte bei den Instagram-Followern von „Notes of Berlin“ natürlich für einige Lacher. Einer schrieb: „Getragen würden die bei manchen mehr Interesse wecken…“ Unrealistisch ist das nicht, wenn man so hört, was im Netz für getragene Unterhosen so alles bezahlt wird. So schrieb eine andere: „Sie hätte die mal lieber getragen verkaufen sollen, da hätte sie dann noch Gewinn bei gemacht.“


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Andere ließ die Nachricht ein bisschen ratlos zurück. Ein User schrieb: „Ich schwanke noch zwischen hä?! und gut gemeint.“ Irgendwo dazwischen wird die Aktion sicher liegen.