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Berliner können sich auf Geldsegen freuen – jetzt geht die Nachricht um

Post vom Finanzamt kann auch Freude machen. Berlins Arbeitnehmer erhielten im letzten Steuerjahr, 453 Millionen Euro zurück.

© IMAGO/Eibner

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Post vom Finanzamt ist für viele Berliner kein Grund zur Freude. Doch die Briefe, die zuletzt in einigen Haushalten der Hauptstadt eingetroffen sind, dürften das ändern.

Berlins Arbeitnehmer erhielten im letzten Steuerjahr 453 Millionen Euro zurück. Im Schnitt mussten sie 38 Tage auf ihren Bescheid warten. Das sind zwar mehr Tage als im Vorjahr, doch Berlins Finanzämter gehören weiterhin zu den schnellsten in Deutschland. Trotzdem verlor die Hauptstadt ihren Spitzenplatz an Thüringen.

Berlin: Erstattungssumme steigt

Das erklärte auch Finanzsenator Stefan Evers (CDU) gegenüber der „BZ“: „Wir freuen uns, dass die Berliner Finanzämter auch weiterhin zu den Schnellsten in Deutschland zählen. Im vergangenen Jahr waren wir insbesondere bei der Grundsteuer bundesweit führend – das hat in anderen Bereichen zu etwas verlängerten Bearbeitungszeiten geführt.“

Im Vergleich der 17 Finanzämter variierte die Bearbeitungszeit zwischen 33 und 44 Tagen. Trotz aller Verzögerungen zahlten nun alle Berliner Finanzämter im Schnitt Beträge über 1000 Euro zurück. Noch beim letzten Vergleich kamen Neukölln, Wedding und Lichtenberg nicht über die 1000-Euro-Schallmauer. Dieses Mal zahlten jedoch alle Finanzämter im Schnitt vierstellig, berichtet das Blatt weiter.

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Am höchsten war die durchschnittliche Erstattung in Zehlendorf mit beachtlichen 1521 Euro. Neukölln zahlte hingegen im Schnitt den niedrigsten Betrag zurück: 1059 Euro. Das zeigt deutliche Unterschiede in den Erstattungen zwischen den Bezirken.

Digitalisierung in Finanzämtern erleichtert Arbeit

33 Prozent der Steuererklärungen in Berlin werden mittlerweile vollautomatisch vom Computer geprüft. Nur Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen erreichen noch höhere Quoten. So bleibt den Mitarbeitern mehr Zeit für komplexe Fälle.


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Die Bearbeitungsreihenfolge der Steuererklärungen richtet sich strikt nach dem Abgabedatum. Für 2024 läuft die Bearbeitung seit einigen Monaten. Zur Abgabe verpflichtet sind Betroffene, wenn kein Steuerberater eingeschaltet wurde, bis Ende Juli.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.