Wie Millionen andere Touristen reiste ein Berliner Familienvater vor einigen Wochen auf die französische Insel Korsika. Er wollte sich eine schöne Zeit machen und dabei unter anderem auf dem Wanderweg GR20 alleine durchs Gebirge wandern.
Nach seinem Verschwinden blieben alle Suchen nach ihm erfolglos, seine Familie versuchte alles, damit die Suchen nicht aufhörten. Nun wurde seine Leiche gefunden.
Berliner auf Wanderung verschwunden
Am 1. Mai brach der Kontakt zu dem dreifachen Vater aus Berlin ab. Der erfahrene Wanderer hatte sich in seinem Korsika-Urlaub alleine zu einer Bergwanderung aufgemacht und kehrte nie wieder zurück. Bei dem Mann handelte es sich um einen 50 Jahre alten Franzosen, der in der deutschen Hauptstadt lebt und bei einer Firma für Werbetechnologie tätig war.
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Seine Familie schlug nach dem Verschwinden sofort Alarm. Am 4. Mai suchten Einsatzkräfte erstmals nach ihm. Aufgrund des schlechten Wetters war das zunächst allerdings nur stundenweise möglich. Doch alle Bemühungen blieben ohne Ergebnis, bis die offizielle Suche am 16. Mai eingestellt wurde.
Bergführer findet Leiche
Seine Familie sammelte anschließend Spenden, um die Suche wieder in Gang zu bringen. Am Donnerstag (5. Juni) sorgte dann ein Zufallsfund für traurige Gewissheit. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hatte ein Bergführer die Leiche des 50-Jährigen entdeckt. Laut der Staatsanwaltschaft der korsischen Hafenstadt Bastia deuten erste Erkenntnisse auf die Identifizierung des Vermissten hin.
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Der Wanderweg GR20 gilt als anspruchsvoll. Für unerfahrene Wanderer kann er laut „Morgenpost“ gefährlich werden. Hier gibt es felsiges Gelände, Erdrutsch- und Absturzgefahr.