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BVG: Kind rassistisch beleidigt und geschlagen – dann wird es angefahren

Ein elfjähriger Junge ist am Dienstagnachmittag (21. Mai) in einem BVG-Bus in Berlin rassistisch beleidigt und geschlagen worden.

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© IMAGO/Jürgen Ritter

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG zählt mir ihren Bussen und Bahnen zu den wichtigsten Anbietern im ÖPNV von Berlin. Die meisten Menschen in der Hauptstadt nutzen sie täglich. Um so wichtiger ist es, dass sich die Fahrgäste hier sicher und wohl fühlen.

Wie die Berliner Polizei berichtet, kam es am Dienstagnachmittag (21. Mai) zu einem rassistischen Vorfall in einem BVG-Bus, bei dem ein Junge in Kreuzberg geschlagen wurde.

Kind in BVG-Bus rassistisch beleidigt und geschlagen

Laut der Polizei saß der elfjährige Junge in einem BVG-Bus der Linie 140, als er gegen 17:10 Uhr in Kreuzberg von mehreren gleichaltrigen Jungs aus einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe heraus rassistisch beleidigt und geschlagen wurde.

+++ BVG reagiert wegen rücksichtslosen Fahrgästen – DAS soll sich jetzt ändern +++

Als der Busfahrer an der Haltestelle Adalbertstraße anhielt, soll der Elfjährige vor der Gruppe geflüchtet und vorn aus dem Bus gestiegen sein. Auf der Waldemarstraße wurde er dann vom einem 35-jährigen Pkw-Fahrer angefahren, der in diesem Augenblick am Bus vorbeifahren wollte.

Der Elfjährige musste nach dem Unfall im Krankenhaus behandelt werden

Durch den Aufprall mit dem Auto und den nachfolgenden Sturz erlitt der Junge Kopfverletzungen und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme machten Zeugen die Polizei auf einen Achtjährigen aufmerksam, der der Kindergruppe im Bus angehören soll.


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Leider kommt es in den Bussen und Bahnen Berlins immer wieder zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen. Um gegen Verhalten wie dieses im ÖPNV vorzugehen, hat die BVG zuletzt eine Kampagne gegen rücksichtloses Verhalten gestartet. Auf diese Weise sollen die Fahrgäste wieder sensibilisiert werden, sich gegenseitig im Personennahverkehr zu unterstützen. Im Falle von Gewalttaten empfiehlt es sich aber immer auch den Busfahrer zu informieren und die Polizei zu rufen.