Veröffentlicht inAktuelles

BVG: Streit in Straßenbahn eskaliert – DAS droht dem brutalen Angreifer jetzt

Vor zwei Jahren wurde ein Mann in einer Tram der BVG brutal zusammengeschlagen. Jetzt startete der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter.

BVG
© IMAGO/Jürgen Ritter

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Der Vorfall ist bereits zwei Jahre her: Im März 2022 saßen ein heute 37-Jähriger und ein 53-jähriger Mann in einer Straßenbahn in Berlin-Pankow. Ermittlungen zufolge habe der Ältere den Jüngeren aufgefordert, in dem BVG-Gefährt die übers Handy abgespielte Musik leiser zu machen.

Daraufhin sei der 37-Jährige auf den anderen Fahrgast losgegangen. Der Streit im Berliner Norden sei zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung eskaliert, im Zuge derer dem 53-Jährigen schwere Verletzungen zugefügt wurden. Jetzt kommt es zum Prozess.

BVG-Prügelei: Das droht dem Angeklagten

Der 53-Jährige sagt im Prozess aus Zeuge aus. Der Angeklagte habe ihm ins Gesicht gespuckt und ihn mit Schlägen gegen den Kopf malträtiert. Er habe dabei Platzwunden erlitten und sei kurzzeitig ohnmächtig gewesen. „Ich fand mich am Boden wieder“, erinnert er sich zu Prozessbeginn an den Vorfall in der BVG-Tram.

+++ Hund in Berlin: Anwohner sorgen sich um 16 Beagles – das steckt dahinter +++

Dem Angeklagten droht wegen der ihm zur Last gelegten Tat in dem Fahrzeug der BVG eine harte Strafe. Das Gericht wies darauf hin, dass eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht komme. Der Prozess wegen Körperverletzung wird am 19. Juni fortgesetzt.


Unser großes EM-Tippspiel startet!
Bei unserem kostenlosen EM-Tippspiel kannst du große Preise abräumen! Die besten Teilnehmer gewinnen einen Beamer, eine Soundbar, eine Reise und vieles mehr. Jetzt HIER klicken und noch schnell anmelden.


Streit schaukelte sich wohl hoch

Der 53-Jährige hatte ausgesagt, dass er sich zum Zeitpunkt der Tat auf dem Heimweg von seiner Arbeit befand. In der BVG-Tram hatte ihn die laute Musik gestört. „Da habe ich auch Musik angemacht, damit er es merkt“, gab er zu Protokoll. Daraufhin sei der Angeklagte aufgesprungen und habe unvermittelt auf ihn eingeprügelt.



In den Verkehrsmitteln von S-Bahn Berlin und BVG kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu gewaltsamen Vorfällen. Am Bahnhof Oranienburger Straße kam ein Mann zu Tode, am U-Bahnhof Alt-Mariendorf wurde eine Frau zu Boden gezerrt und brutal getreten. Die Polizei fahndet mit Fotos nach dem Täter.

Markiert: