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Carsharing-Dienst nimmt Berliner Autofahrer unter die Lupe – drohen Konsequenzen?

Das Carsharing-Unternehmen Bolt hat seine Kundschaft dank einer neuen Funktion im Blick – hat das Folgen für Verkehrs-Rowdys?

Berlin
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln bietet sich in Berlin auch die Möglichkeit, einen der vielen Carsharing-Dienstleister zu wählen, um bequem von A nach B zu kommen.

Dabei kommt zum Beispiel Bolt Drive in Frage. Doch völlig unbeobachtet bleiben Kunden in den entsprechenden Mietautos nicht. Das Unternehmen hat nun nämlich eine neue Funktion eingeführt.

Bolt-Kunden sollen von neuer Funktion profitieren

Den sogenannten „Driving Score“. Was genau man darunter verstehen kann? Ein Feature in der App, das Nutzer von Bolt Drive nach jeder Fahrt eine persönliche Bewertung des Fahrstils gibt. Die Analyse basiere darauf, wie sicher und gleichmäßig die Person hinter dem Steuer des Wagens unterwegs ist.

„Der Score wird nach jeder Fahrt automatisch aktualisiert und verwandelt jede Fahrt in ein unkompliziertes, appbasiertes Erlebnis, das hilft, sicherere Fahrgewohnheiten zu entwickeln“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens weiter. Anschließend soll dem Fahrer ein Überblick in Kategorien wie „Geschwindigkeitsüberschreitung“, „starkes Bremsen“ oder „schnelles Beschleunigen“ gegeben werden.

Fehler im Straßenverkehr werden dokumentiert

Durch die neue Funktion sind die Verantwortlichen überzeugt, die Risiken im Straßenverkehr minimieren zu können, indem man die Fahrer bereits frühzeitig auf ihr möglicherweise falsches Verhalten aufmerksam mache. Wer hingegen ruhig und vorausschauend fährt, könne seinen jeweiligen Score erhöhen. Eine Prämie gibt es anschließend jedoch nicht.


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Aber drohen den Verkehrs-Rowdys hingegen Konsequenzen? Auch das sei nicht der Fall, wie eine Sprecherin auf Nachfrage von BERLIN LIVE versicherte. Der „Driving Score“ soll schlichtweg ein bewussteres Fahren durch die Metropole erlangen. Und wie Tests in anderen Ländern bereits zeigen, konnten gefährliche Manöver im Verkehr um stolze 7 Prozent gesenkt werden.