Das Thema mit der Wasserflasche scheint Arafat Abou-Chaker nicht ganz loszulassen! Bereits im jahrelangen Bushido-Prozess wurde dem Berliner Clan-Mitglied vorgeworfen, dass er bei einem Vorfall im Januar 2018 den Rapper in einem Raum eingesperrt und mit einer halbvollen Wasserflasche beworfen haben soll.
Von den Vorwürfen wurde Arafat Abou-Chaker inzwischen freigesprochen. Jetzt kam aber tatsächlich eine Flasche zum Einsatz: Wie Aufnahmen zeigen, soll der Familienvater nämlich eine in die Menge geworfen haben…
Clans in Berlin: Mitglied taucht mittendrin auf
Am Samstag (31. Mai) kam es in der NOFV-Oberliga Nord zu der Partie zwischen dem BFC Preussen und Eintracht Mahlsdorf. Ein umstrittenes Tor kurz vor dem Schlusspfiff brachte die Stimmung auf den Rängen jedoch zum Kochen – immerhin ging es bei dem Spiel im Lankwitzer Preussenstadion um den Aufstieg in die Regionalliga Nordost. Weil die aufgebrachten Fans nach Spielende auf den Rasen stürmten, musste die Polizei eingreifen.
Mittendrin: Arafat Abou-Chaker. Der Grund für seinen Besuch im Stadion dürfte gewesen sein, dass sein Bruder dem Verein angehört – unglücklicherweise aber genau dem Klub, der an diesem Tag verloren hat. Auf Schnappschüssen der „B.Z“ und des „rbb“ ist das Clan-Mitglied in einem grauen Shirt mitten im Tumult zu erkennen. Während vor ihm ein junger Mann mit Reizgas um sich sprüht, sieht es so aus, als würde Arafat eine Plastikflasche in die Menge schleudern.
Clans in Berlin: Sogar Einsatzkräfte wurden verletzt
Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, die Fußball-Streithähne auf Abstand zu halten. Durch den Einsatz von Reizgas sollen auch sechs Beamte leicht verletzt worden sein. Es wird nun wegen gemeinschaftlicher und versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie dem Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt.
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Wie Polizeisprecher Florian Nath gegenüber der „B.Z“ bestätigte, soll es sich bei den Übeltätern um bereits identifizierte aber auch noch unbekannte Täter handeln. Für eine Stellungnahme zum Platzsturm sei Arafat Abou-Chaker gegenüber der Zeitung jedoch nicht zu erreichen gewesen.