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Clubs in Berlin: Politik gibt Pläne bekannt – kann man HIER bald heiraten?

Wer heiraten möchte, muss das in der Hauptstadt nicht in einer Amtsstube tun. Bald könnte es das Jawort sogar in einem Berliner Club geben.

Clubs in Berlin
© imago images/POP-EYE

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Es gibt unzählige Orte, an denen man heiraten kann. Denn obwohl zum Bund des Lebens hierzulande auch immer eine standesamtliche Urkunde dazugehört, muss das Jawort keineswegs auf dem Standesamt gegeben werden.

Belieb sind Orte wie Schlösser oder Anwesen, die mit ihren schönen Anlagen eine gewisse Romantik versprühen. Doch auch die persönlichen Leidenschaften können eine Rolle spielen, etwa wenn auf einem Kreuzfahrtschiff geheiratet wird. Jetzt soll bald ein Berliner Club dazukommen.

Clubs in Berlin: Jawort auf dem Dancefloor?

Wie „rbb24“ jetzt berichtete, sei im Neuköllner Bezirksparlament ein entsprechender Antrag der Grünen eingegangen. Demnach wolle die Partei der queeren Community zu mehr Präsenz und der Möglichkeit verhelfen, in einem Club zu heiraten, der in der Szene sehr beliebt ist.

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Die Rede ist vom Schwuz, das seit seinem Umzug vor einigen Jahren im trubeligen Bezirk Neukölln ansässig ist. Unweit der alten Kindl-Brauerei gelegen laden dort mehrere Floors zum Tanzen ein – und bieten gleichzeitig einen Safe Space für die queere Community. Ob hier bald auch Paare den Bund der Ehe eingehen werden, muss allerdings noch entschieden werden.

Die Reaktionen sind gemischt

Wann es so weit sein könnte, steht noch völlig in den Sternen. Schließlich ist der Antrag gerade erst gestellt worden und muss erst durch die verschiedenen Gremien und Instanzen gehen. Doch im Netz reagierten jetzt schon einige Nutzer auf die News über das Vorhaben.



Einige der Kommentatoren sehen den Vorstoß kritisch. Sie argumentieren, dass in Berlin vieles schief laufe und andere Prioritäten gesetzt werden sollten. Andere freuten sich hingegen sehr. „Exzellente Idee“, schrieb etwa eine Userin, garniert mit Herz- und Regenbogenflaggen-Emoji.