Vor einer Fleischerei in der Wilmersdorfer Straße im Berliner Bezirk Charlottenburg organisierte die Tierrechtsorganisation PETA am Samstag (16. August) eine Demo, um auf Speziesismus aufmerksam zu machen. Die Aktivisten platzierten einen Grill mit einer Hundeattrappe. Mit der Aktion wollten sie Passanten dazu bringen, ihr Fleischkonsumverhalten auch bei Nutztieren zu überdenken. Viele reagierten irritiert, einige suchten aber auch das Gespräch.
Demo in Berlin: Kritik an Speziesismus
PETA kritisiert schon seit Längerem die Diskriminierung von Tieren aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Die Aktivisten fordern regelmäßig, tierische Produkte durch vegane Alternativen zu ersetzen. Die Demo in Berlin sollte nun dazu beitragen, speziesistisches Denken zu hinterfragen und Menschen zu einer veganen Ernährung zu ermutigen. Nicht jeder war am Samstag davon überzeugt.
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Eine Passantin äußerte sich positiv zu dem Anliegen, da sie selbst vegan lebt. Anders reagierte allerdings eine Verkäuferin der Fleischerei. Sie kritisierte die Aktion scharf und betonte, dass jeder seine Ernährung für sich selbst entscheiden müsse. PETA-Aktivistin Jennifer Veit berichtete laut „Berliner Morgenpost“ von gemischten Reaktionen, die von guten Gesprächen bis hin zu Beleidigungen reichten.
Demo in Berlin: Provokation und Ablehnung
So nutzten zwei Männer die Demo, um zu provozieren. Einer zeigte ein Video einer Schlachtung. Zudem boten beide Herren 100 Euro, damit die Aktivisten Fleisch essen. Trotz solcher Reaktionen ließen sich die Verantwortlichen von ihrem übergeordneten Ziel nicht abbringen: Bewusstsein für tierisches Leid zu schaffen.
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