Die Sportmetropole Berlin war vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 mit sechs ausverkauften Spielen im Berliner Olympiastadion und zwei großen Fan Zones am Brandenburger Tor und Reichstag Dreh- und Angelpunkt der EM in Deutschland.
Nun hat Berlins Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, den Abschlussbericht der sogenannten Host City vorgelegt. Der Senat zieht ein eindeutiges Fazit zur EM in Berlin
Millionen-Investments zur EM in Berlin! Senat zeigt sich zufrieden
Wie nun aus einer Pressemitteilung des Landes Berlin hervorgeht, zeigt sich der Senat mehr als zufrieden mit dem Ablauf der EM in Berlin. Demnach sollen über 426.000 Zuschauer die Berliner Spiele inklusive des Endspiels live im Stadion gesehen haben. Darüber hinaus sollen mehr als eine Million Menschen die offiziellen Fanbereiche besucht haben – unter ihnen waren auch zahlreiche ausländische Gäste.
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Das Turnier soll laut dem Berliner Senat auch die Sportinfrastruktur langfristig gestärkt haben. Dank der Investitionen in Höhe von rund 30 Millionen Euro konnten im Olympiastadion, im Olympiapark und im Mommsenstadion zahlreiche Verbesserungen vorgenommen werden. So wurden im Olympiastadion mehr als 220 neue Rollstuhl- und Vorrangplätze dauerhaft eingerichtet, wodurch die Barrierefreiheit weiter verbessert werden konnte.
„Future League“, „Future Hub“ und „Pride House“ haben positive Wirkung gehabt
Positive Effekte hatte wohl auch das Nachhaltigkeitsprogramm der Host City Berlin – die sogenannte „Future League“. Durch diverse Kooperationen mit über 100 sozialen Organisationen und mit 330 Schulen konnten hier Vielfalt, Toleranz und Inklusion in Berlin gefördert werden.
Mit mehr als 200.000 Besuchern hat der „Future Hub“ in der Fan Zone ebenfalls zum Erfolg des Turniers beitragen können. Über 100 innovative Projekte zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft wurden hier vorgestellt. Auch die Eröffnung des ersten „Pride House“ in Deutschland war ein voller Erfolg und zog mehr als 10.000 Besucher an.
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Laut dem Land Berlin haben die EM-Fan-Zonen in Sachen Nachhaltigkeit „ökologische Maßstäbe“ gesetzt: „Durch den konsequenten Einsatz von Mehrwegbehältern, den Einkauf von 100 Prozent Ökostrom und zahlreiche weitere Maßnahmen des eigens für die EURO erstellten Klimaschutzkonzeptes wurden 6.000 Tonnen CO₂ sowie auf den Fan Zones 24 Tonnen Müll eingespart“, heißt in der aktuellen Pressemitteilung.
Angesichts dieses positiven Fazits darf man als geneigter Sport-Fan gespannt sein, ob die Hauptstadt die nächsten Events, wie etwa die NFL in Berlin, auch in Zukunft so ökologisch und nachhaltig gestalten kann.