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Schon wieder! Feuer-Drama bei Weihnachtsmarkt-Schausteller

Am Donnerstagabend (30. Oktober) musste die Feuerwehr erneut zu einem Brand auf dem Gelände von Schausteller Wollenschlaeger ausrücken.

Berlin
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Familie Wollenschlaeger trifft es doppelt hart! Erst Mitte Oktober war ein Feuer auf dem Gelände der Schausteller in Schönwalde-Glien (Brandenburg) ausgebrochen – wie wir berichteten, zerstörten die Flammen mehrere Buden und Dekoration für den anstehenden Weihnachtsmarkt am Humboldt Forum in Berlin.

War der erste Schock erstmal verdaut, folgte nun die nächste Hiobsbotschaft: Ein weiteres Feuer ist ausgebrochen – diesmal auf einem anderen Gelände der Unternehmer in Leegebruch (Oberhavel).

Weihnachtsmarkt-Schausteller erneut betroffen

Wie die B.Z. zuerst berichtete, seien am Donnerstagabend (30. Oktober) gegen 20 Uhr vier Lkw-Auflieger komplett ausgebrannt, zwei weitere wurden beschädigt. Darin gelagert: Hauptsächlich Tische, Stühle und Equipment für die Glühweinstände auf den geplanten Weihnachtsmärkten. Als Thilo-Harry Wollenschlaeger vor Ort eintraf, sah er nur noch das Flammenmeer vor sich.

Erst rund zwei Stunden später waren die letzten Glutnester vollständig gelöscht. „Wir stehen hier und sehen unser Lebenswerk verbrennen“, verriet seine Frau sichtlich mitgenommen gegenüber der Zeitung. Doch aufgeben komme für die Schausteller-Familie nicht infrage: „Wir lassen uns das Weihnachtsglück nicht nehmen!“ Die Märkte werden stattfinden.

Wollenschlaeger überzeugt: „Das kann kein Zufall sein“

Die erschreckenden Vorfälle möchte Familie Wollenschlaeger jedoch nicht einfach unter den Tisch kehre. Immerhin gehe man derzeit in beiden Fällen von Brandstiftung aus: „Zwei Brände in so kurzer Zeit – das kann kein Zufall mehr sein.“ Noch bis in die Nacht sicherten Beamten der Polizei Spuren vor Ort. Der Schaden werde auf rund 400.000 Euro geschätzt.


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„Wir wollen, dass der oder die Verantwortlichen endlich gefasst werden. Das hier betrifft nicht nur uns, sondern eine ganze Branche“, kündigte Wollenschlaeger zuversichtlich an. Um die oder den Täter zu fassen, setzten er und seine Familie sogar eine Belohnung in Höhe von 20.000 Euro aus.