Feuer in Berlin-Mitte! In der beliebten Georgia Bar in der Georgenstraße ist in der Nacht zu Dienstag (6. Mai) ein Feuer ausgebrochen. Trotz eines intensiven Einsatzes der Feuerwehr entstand ein hoher Sachschaden. Jetzt ermittelt die Polizei.
Bar in Berlin: Feuer ausgebrochen
Die Georgia Bar ist eine beliebte Tanzbar in Berlin-Mitte. Mittwochs bis Samstag gibt es hier DJ-Sets in angenehmer Atmosphäre und Drinks zu einem für Berlin-Mitte vergleichsweise moderaten Preis. Doch in der Nacht von Montag auf Dienstag – also außerhalb der Betriebszeiten – brach nun ein Feuer aus.

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Gegen vier Uhr wurde der Brand in der beliebten Bar gemeldet. „Es war ein großes Glück, dass niemand drin war. Keine Gäste – niemand“, stellte Bar-Inhaber Frank Künster gegenüber BERLIN LIVE klar. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen ihnen bereits Rauch und Flammen entgegen. Sie versuchten sich den Flammen von zwei Seiten zu nähern, einmal von der Georgenstraße, einmal vom Fußgängerbereich der Stadtbahnbögen aus.
20 Feuerwehrleute im Einsatz
Insgesamt waren 20 Feuerwehrleute im Einsatz. Einer schlug Scheiben der Bar ein, um ins Innere des Lokals zu gelangen, und den Flammen besser Herr werden zu können. Während Frank Künster die Schock-Nachricht erst am Morgen gegen 8 Uhr erreicht, wurde der Geschäftsführer der Georgia Bar bereits in der Nacht informiert. Er befindet sich aktuell jedoch in Thailand.
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Wie es zu dem Brand am Ruhetag kommen konnte, wird nun ermittelt. Es wird von einem hohen Sachschaden ausgegangen, wie hoch er ist, ist bislang aber unklar. „Ich kann es überhaupt nicht einschätzen. Mehrere tausend Euro“, mutmaßte Künster im Gespräch mit unserer Redaktion.

Am nächsten Morgen zeigte sich an beiden Eingängen ein Bild der Zerstörung. Beide Türen sind beschädigt, die Innenräume sind rußgeschwärzt. Dass hier am Wochenende wieder getanzt wird, scheint unwahrscheinlich. Wie ein Bahn-Mitarbeiter vor Ort bestätigte, habe der Brand keinerlei Auswirkung auf den darüberliegenden Schienenverkehr. Das Gebäude sei auch nicht einsturzgefährdet. Glück im Unglück. Die Polizei ermittelt. Auf Nachfrage von BERLIN LIVE gehe es um den Verdacht der Brandstiftung.
Trotz allem Übel bleibt der Inhaber zuversichtlich: „Es ist ein sehr komisches Gefühl. Aber ich glaube schon, dass man Sachen retten kann!“ Nun müsse allerdings erst noch der Besuch eines Gutachters abgewartet werden. Ein Schreiner soll währenddessen die zerstörten Türen provisorisch mit einer Holzwand neu verriegeln.