Die Vogelgrippe breitet sich immer weiter aus und erfordert mehr und mehr Opfer. Tausende Tiere starben bereits an dem Virus, zahlreiche weitere mussten vorsorglich gekeult werden.
Eines dieser Tiere, das vermutlich nicht infiziert war, aber dennoch nicht mehr weiterleben durfte, ist Frank Zanders Gans Erna. Der Schlagerstar trauert.
Spargelhof blieb keine Alternative: Alle Tiere mussten gekeult werden
Erna, die Zander 2018 vor dem Ofen bewahrte und die nach seinem Hit „Erna kommt“ benannt war, hatte auf dem Spargelhof Kremmen in Brandenburg in einem großen Gehege mit eigener Blockholzhütte und einem Badeteich gelebt, wie die „BZ“ berichtet. Sie hatte mit einem Ganter Nachwuchs bekommen – „Eileen“ und „Kurt“, ebenfalls benannt nach zwei Hits des Sängers. Alles schien perfekt.
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Doch dann brach die Vogelgrippe aus, breitete sich immer weiter aus und traf schließlich auch ihr Zuhause auf dem Spargelhof. Ein erkrankter Kranich stürzte in die Gänseherde, kurz darauf zeigten erste Tiere Symptome und Verhaltensauffälligkeiten. Die Besitzer hatten deshalb keine Wahl. „Die daraus resultierende Maßnahme bedeutete, dass unser gesamter Gänsebestand leider gekeult werden musste“, so Pressesprecherin Beate Gebauer.
Tod geht Schlagerstar nahe
Insgesamt verlor der Hof 5000 Gänse und 3600 Enten, darunter Erna und ihre Familie. Für Frank Zander ein schmerzlicher Verlust. „Das ist ne echte Tragödie – nicht nur für meine Gans Erna, sondern natürlich für alle Geflügeltiere. Wir besuchen den Spargelhof Kremmen ja seit vielen Jahren regelmäßig privat und ich mag einfach dieses Familiengefühl auf dem Hof. Die halten da alle zusammen, das finde ich klasse“, erklärte er gegenüber der „BZ“.
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Auch für die Züchter ist die Keulung ihrer Tiere mit Trauer verbunden: „Wir sind Nutztierhalter, kümmern uns also jeden Tag um die Tiere in der Gewissheit, dass sie als Festtags- oder Weihnachtsbraten enden werden. Dennoch schmerzt der Anblick eines abrupten Lebensendes gewaltig“, so Beate Gebauer.




