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Frederick Lau: Nach Filmdreh wird er ganz direkt – „Berlin ist nicht mehr sicher vor mir“

In einer neuen Netflix-Serie ist Frederick Lau als Verbrecher zu sehen. Die Vorbereitung auf seine Rolle hat er besonders ernst genommen.

© IMAGO/Photopress Müller

Das Netflix-Imperium: Die größten Erfolge des Streaming-Riesen

Durch seine Rolle in der Romanverfilmung „Die Welle“ 2008 erlangte der Berliner Frederick Lau den Durchbruch. Mittlerweile ist der heute 34-Jährige ein gefragter Schauspieler.

Der gebürtige Steglitzer war schon in zahlreichen Kino-Hits, unter anderem „Türkisch für Anfänger“, „Traumfrauen“ und „Nightlife“, zu sehen. Nun können die Fans Lau auch in einer neuen Netflix-Serie bestaunen. Seine Rolle hat es in sich.

Frederick Lau geht unter die Verbrecher

Seit dem 4. April gibt für Serienfans ein neues Highlight auf Netflix. In der Hauptrolle der Berliner Schauspieler Frederick Lau. Er spielt einen ehemaligen Tresorknacker Charly, der mit seiner Frau Samira und ihrem Sohn Jonas in Berlin und für einen Schlüsseldienst arbeitet. Bedroht von einem ehemaligen Bekannten, wird Charly zum Raub einer wertvollen Münze gezwungen. Auf der Flucht vor verschiedenen Clans und Gangstern reist er gemeinsam mit dem Fahrer Joseph (Christoph F. Krutzler) quer durch Europa.

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Die Vorbereitung auf die neue Crime-Serie von Vier-Blocks Regisseur Marvin Kren hat Lau besonders ernst genommen. Im Interview mit dem PLAYBOY verriet der Schauspieler jetzt, er habe sich als Einbrecher versucht und für seine Rolle das Schlösser-Knacken geübt. „Vor den Dreharbeiten war ich tatsächlich ein paar Wochen mit einem Schlüsseldienst unterwegs, um Schlösser knacken zu lernen. Und wir haben auch mit einem Spezialisten zusammengearbeitet, der Tresore öffnen kann, was natürlich um einiges schwerer ist.“

Frederick Lau warnt: „Berlin ist nicht mehr sicher vor mir“

Die Hauptstadt muss sich nun in acht vor dem 34-Jährige nehmen, denn das öffnen von Schlössern beherrscht der gebürtige Steglitzer nun ziemlich gut. Er verrät: „Aber ich sag es Ihnen jetzt, wie es ist: Ich hab’s mittlerweile echt ganz gut drauf, ich kann zum Beispiel Handschellen aufmachen und einfache Zahlenschlösser sowieso. Da sind sogar meine Kinder stolz auf mich. Berlin ist nicht mehr sicher vor mir.“

In seiner Rolle als Charly muss er nicht nur Fingerfertigkeit unter Beweis stellen. Auch gerät der Ganove in mehrere Schlägereien, die Lau überzeugend spielen muss. Doch auch das ist kein Problem für den Schauspieler: „Ich hatte fünf Monate lang Boxstunden bei Kalle Raschke, dem ehemaligen Trainer von Graciano Rocchigiani. Eine Berliner Legende! Bei dem war ich regelmäßig im Keller, und er hat mir das Boxen beigebracht“, verrät er.


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Wer jetzt Lust bekommen hat, Frederick Lau als Verbrecher zu sehen, kann die neue Serie direkt Binge-Watchen. Alle acht Folgen der ersten Staffel sind bereits online. Ob es eine zweite Staffel geben wird, steht laut Netflix noch nicht fest. Momentan stehen die Chancen aber gut.