Berlin steht die wohl schaurigste Nacht des Jahres bevor: Am 31. Oktober ist Halloween. Verkleidete Kinder ziehen mit Rufen wie „Süßes oder Saures“ durch die Straßen, während unzählige Kostümpartys und Events die Hauptstadt in Gruselstimmung versetzen.
Doch nicht für alle bedeutet Halloween ausgelassenes Feiern. Für die Berliner Polizei ist die Nacht mit erheblichem Aufwand verbunden – an mehreren Brennpunkten der Stadt müssen die Einsatzkräfte besonders wachsam sein.
132 Festnahmen an Halloween in Berlin
Pyrotechnik, brennende Mülltonnen, beschädigte Autos – in den vergangenen Jahren hatte die Berliner Polizei in der Halloweennacht alle Hände voll zu tun. Die Bilanz 2024 fällt entsprechend deutlich aus: 23 Strafermittlungsverfahren, acht Ordnungswidrigkeiten und 132 Festnahmen. Die meisten Fälle betrafen Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, Verstöße gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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Auch in diesem Jahr wird die Polizei wieder mit verstärkten Kräften im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein. „Aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren konzentrieren sich die polizeilichen Maßnahmen auf bestimmte Bereiche“, erklärte eine Polizeisprecherin.
Verstärkte Polizeipräsenz an bekannten Hotspots
Besonders im Fokus stehen in diesem Jahr die High-Deck-Siedlung und die Gropiusstadt in Neukölln, die Pallasstraße in Schöneberg sowie Teile von Moabit. In den vergangenen Jahren lagen die Schwerpunkte des Halloween-Geschehens unter anderem im Wedding, in Schöneberg, Kreuzberg, im nördlichen Neukölln sowie im Märkischen Viertel, wie die Polizei mitteilt.
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Im Jahr 2024 hatten zusätzlich mehrere Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt für eine angespannte Lage gesorgt. Insgesamt waren rund 800 Einsatzkräfte im Dienst, um sowohl die Versammlungen als auch die Halloween-Nacht zu sichern.




