Brenzlige Szenen an Halloween in Berlin: Die Polizei hat zwei Jugendliche gestoppt, die gefährliche Pyrotechnik bei sich trugen – darunter einen mutmaßlich selbstgebauten Sprengkörper.
Wie die Behörde auf der Plattform X (ehemals Twitter) mitteilte, wurden ein 13-Jähriger und ein 14-Jähriger festgenommen. Während der Jüngere handelsübliche Pyrotechnik bei sich hatte, trug sein älterer Begleiter eine selbstgefertigte Sprengvorrichtung.
Halloween in Berlin: 850 Beamte im Einsatz
Spezialkräfte des Landeskriminalamts mussten anrücken, um den Gegenstand zu sichern. Nach ersten Einschätzungen sei die Menge des Sprengstoffs „geeignet, schwerste Verletzungen an der Hand bis zum Unterarm zu verursachen“, erklärte die Polizei. Wo genau der Fund gemacht wurde, teilte die Behörde zunächst nicht mit.
Die Polizei steht rund um Halloween jedes Jahr vor einer großen Herausforderung. Immer wieder kommt es in der Hauptstadt zu Einsätzen wegen Böllern, Vandalismus und Sachbeschädigungen. Um auf mögliche Ausschreitungen vorbereitet zu sein, ist die Berliner Polizei mit rund 850 Einsatzkräften im Dienst.
„Lassen Sie die Finger von Pyrotechnik“
„Lassen Sie die Finger von Pyrotechnik“, appellierte die Polizei an die Berlinerinnen und Berliner über ihren WhatsApp-Kanal. Vor allem selbstgebaute Sprengkörper seien hochgefährlich – nicht nur für die, die sie zünden, sondern auch für unbeteiligte Passanten.
In den vergangenen Jahren war es an Halloween immer wieder zu Zwischenfällen gekommen – unter anderem durch das Abbrennen illegaler Feuerwerkskörper oder Angriffe auf Einsatzkräfte. Auch in diesem Jahr beobachtet die Polizei die Lage in mehreren Stadtteilen besonders aufmerksam.
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Die Beamten kündigten an, weiterhin konsequent gegen gefährliche Pyrotechnik und Randale vorzugehen. Ihr Ziel: eine möglichst ruhige Halloween-Nacht in Berlin. (mit dpa)




