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Kurt Krömer will ein Gedenken wie Harald Juhnke! Und HIER soll es stehen

Kurt Krömer hat sich in der Vergangenheit schon häufiger für eine würdige Ehrung Harald Juhnkes ausgesprochen.

© IMAGO/Stefan Schmidbauer

Kurt Krömer: Höhen und Tiefen eines Ausnahmetalents

Die Höhen und Tiefen des vielfach ausgezeichneten Entertainment-Talents Kurt Krömer im Kurzportrait.

Die meisten Berliner dürften Kurt Krömer vor allem als Comedian kennen. Doch seit Ende 2022 hat der beliebte Entertainer die Bühne betreten Stattdessen moderiert er jetzt seinen eigenen Podcast („Feelings“).

In der aktuellen Folge traf er auf den früheren Viva-Moderator Nilz Bokelberg. Obwohl er mit seinen Gästen über Gott und die Welt plaudert, ging es dieses Mal ziemlich über Berlin. Beim Gedenken an Harald Juhnke wurde Krömer sogar ziemlich nachdenklich.

Kurt Krömer kämpft für ein würdige Ehrung Harald Juhnkes

Für Kurt Krömer zählt der verstorbene Entertainer Harald Juhnke zu den größten Persönlichkeiten Berlins. Als sein Gast berichtete, dass es im Wedding wohl eine Büste von Harald Juhnke geben soll, wird Krömer in der aktuellen Folge seines Podcasts „Feelings“ ziemlich nachdenklich.

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„Ich habe mich hier schon mehrmals beschwert, dass Harald Juhnke zwanzig Jahre tot ist und immer noch keine Straße hat“, so Krömer. „Keinen Platz – gar nichts“ Allerdings soll sich das ja jetzt gottseidank ändern. „Kriegt er jetzt – irgendwo am Ku’damm!“

Für sich selbst will Krömer mindestens eine „Sackgasse“ in Neukölln

Wenn ich tot bin – muss ich ja jetzt schon in bisschen Dampf machen! Weil, wenn ich tot bin, glaube ich nicht, dass irgendwer ein Podcast aufzeichnet und sagt „Denk mal an Kurt Krömer!“ – der ist schon achtzig Jahre tot und hat noch nicht mal einen Sackgasse.“

Auf Nachfrage seines Gastes, ob die Straße dann in Neukölln sein sollte, stimmt Krömer sofort zu. „Bei Juhnke war es ja immer der Kurfürstendamm und bei mir schon in Neukölln“, erklärt Krömer. Für eine Straße auf dem Charlottenburger Boulevard dürfte es laut Eigeneinschätzung aber wohl niemals reichen. „Ich komme ja aus einer Arbeiterfamilie“, so Krömer. „Der Ku’damm war ja für uns was ganz besonderes!“


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„Das erste Mal am Ku’damm war ich mit zehn oder zwölf Jahren“, erklärt der Podcast-Host seinem Gast Nilz Bokelberg. „Da haben wir uns den Tag vorher schon die Klamotten rausgelegt, frisch gewaschen und die Schuhe geputzt. Also du bist nicht mit dreckigen Botten zum Ku’damm gegangen!“

Um so erstaunlicher ist es, dass das restliche Ausflugsprogramm eher hausbacken war. „Dann waren wir zu McDonalds, haben einen Erdbeer-Shake und einen Hamburger gegessen. Und waren wir im Kino und haben „Police Academy“ geguckt“, so Krömer. Wer an dieser Stelle keine Träne verdrückt hat, dürfte Berlin nie wirklich geliebt haben. Ist einfach so.