In den letzten Jahren warb die Mary Jane für sich als größte Cannabis-Messe Deutschlands, in diesem Jahr sei es sogar das weltgrößte Cannabis-Event der Welt, heißt es auf der Homepage.
Welche Größe das einstige Event inzwischen im zweiten Jahr der Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland erreicht hat, zeigte sich auch am ersten Besucher-Tag der Messe am Freitag (20. Juni). Die Schlangen waren riesig.
Mary Jane in Berlin: Lange Schlangen am Einlass
Um 11 Uhr öffneten die Tore der Mary Jane auf dem Messegelände in Berlin. Doch die ersten Besucher waren mit Sicherheit schon einige Stunden vorher vor Ort. Denn kur bevor der erste Besucher aufs Gelände gelassen wurde, hatte sich eine riesige Schlange vor dem Einlass gebildet – bis über die Kreuzung standen die Messe-Besucher vor dem Einlass-Start. Ähnlich sah es am Eingang auf der anderen Seite aus.
+++ Iggy Pop in Berlin: Nach Konzert steht es fest – Urteil der Fans ist eindeutig +++
Vom Ende der Schlange war es ein minutenlanger Fußweg bis zum eigentlichen Eingang. Als dann kurz nach 11 Uhr der Einlass der Mary Jane geöffnet wurde, durften dann die ersten Besucher hinein – oder besser gesagt erst einmal zur Sicherheitskontrolle. Die Besucher werden häppchenweise zu den Ordnern durchgelassen.
So wird bei der Mary Jane kontrolliert
Die kontrollieren die Besucher auf verbotene Gegenstände wie alkoholische Getränke (das Cannabis-Event ist alkoholfrei), zu große Taschen, Waffen, Feuerwerkskörper, Tiere oder Ähnliches. Bei der Sicherheitskontrolle geht es aber durchaus flott voran, was auch daran liegt, dass viele Besucher mitgedacht haben. Viele haben gar keine Taschen dabei, das beschleunigt die Kontrollen.
Mehr News aus Berlin:
Die Stimmung in den Schlangen ist bei angenehmem, aber nicht zu heißem Sommerwetter bislang gut. Die Menschen scherzen und freuen sich auf die Messe. Und das blieb bei den meisten Besuchern auch so. Kaum einer wartete länger als eine Stunde in der Mega-Schlange. Selbst einer, der sich fast schon an der Autobahnauffahrt in die Schlange stellte, erklärte gegenüber BERLIN LIVE, er habe kaum mehr als 60 Minuten bis zum Einlass gebraucht. Das ist ein deutlicher Kontrast zum letzten Jahr, als es alles andere als optimal lief.