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Miete in Berlin: Experte schlägt Alarm! „Wohnen für viele zum Armutsrisiko geworden“

Der Präsident des Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten, kritisiert die steigenden Mietpreise. Auch viele Berliner können ihre Miete kaum noch bezahlen.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Wer in Berlin auf der Suche nach einer Wohnung ist, stößt immer öfter an seine finanziellen Grenzen. Für viele Mieter ist eine Wohnung in der Hauptstadt kaum noch zu bezahlen.

Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbunds, bewertet die Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre mit der Schulnote mangelhaft. Gegenüber der „taz“ erklärte er: „Wohnen ist für viele Menschen im Jahr 2025 zum Armutsrisiko geworden.“

Der Präsident des Deutschen Mieterbunds kritisiert die steigenden Mietpreise

Laut Siebenkotten gibt jeder dritte Mieterhaushalt in Deutschland einen zu hohen Anteil seines Einkommens für die Miete aus. Manche zahlen sogar über 40 Prozent. Besonders in teuren Städten wie Berlin seien bezahlbare Wohnungen rar.

+++ Trauriger Spitzenreiter in Berlin! HIER müssen Single-Mieter am häufigsten draufzahlen +++

Der Bundestag beschließt zwar die Verlängerung der Mietpreisbremse, doch Siebenkotten fordert strengere Regularien. Mieten, die deutlich unter der Vergleichsmiete liegen, dürften momentan noch um bis zu 15 Prozent in drei Jahren steigen.

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Eine Expertengruppe aus Mieter- und Vermieterorganisationen soll über Verbesserungen beraten, jedoch erst bis Ende 2026 Ergebnisse liefern. Dies sieht Siebenkotten kritisch und befürchtet Verzögerungen. Vor allem in Metropolen wie Berlin sei sofortiger Handlungsbedarf gegeben, um bezahlbares Wohnen zu ermöglichen und den Anstieg der Mietkosten zu bremsen.


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