In Berlin wird über mehr Video-Überwachung in Wohnanlagen diskutiert. Die CDU fordert Kameras bei landeseigenen Wohnungsunternehmen, um Sicherheit und Sauberkeit zu verbessern.
Besonders Mieter, die von Vandalismus oder Vermüllung betroffen sind, wünschen sich mehr Schutz.
Video-Überwachung bringt Berliner Mietern mehr Sicherheit
Erste Beispiele zeigen, dass Kameras beruhigend wirken können. Gleichzeitig bleibt der Datenschutz ein zentrales Thema. Die Diskussion wirft auch Fragen auf, wie bezahlbare Miete in Berlin mit Sicherheit und Überwachung vereinbar ist.
Die CDU Berlin will stärker auf Kameras setzen, wenn andere Maßnahmen wie Beleuchtung oder Hausmeisterdienste nicht ausreichen. Ziel ist es, Mieter besser zu schützen – auch in Bezug auf die Miete in Berlin. Ein präventiver Einsatz soll Vandalismus verhindern. CDU-Politiker Ersin Nas betont gegenüber der „BZ„: „Ein präventiver Einsatz von Videotechnik könnte mehr Schutz gegen Vandalismus in die Wohnquartiere bringen.“
Viele Mieter berichten von positiven Erfahrungen. Rentner Aydin Cakir fühlt sich sicherer, seit Kameras installiert wurden. Brände, Einbrüche und Lärm gehören in seinem Wohnblock der Vergangenheit an. „Jetzt ist Ruhe“, sagt er. Für Mieter wie ihn zählt nicht nur die Höhe der Miete in Berlin, sondern auch das Gefühl von Sicherheit.
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Ein neues Konzept für Video-Überwachung stimmen CDU und SPD derzeit ab. Die Wohnungsunternehmen entscheiden, ob und wie sie Technik einsetzen. Datenschutz spielt eine große Rolle, denn Kameras greifen in persönliche Bereiche ein. Trotzdem bleibt der Wunsch vieler Mieter nach mehr Schutz bestehen – auch im Kontext steigender Miete in Berlin.
Kameras auch zur Reduzierung von Vermüllung geplant?
Die Degewo will Kameras an Müll-Hotspots einsetzen. Sprecher Stefan Weidelich erklärt: „Auf Basis eines berechtigten Interesses – dann geht es auch ohne Zustimmung der Mieter.“ Andere Unternehmen wie die WBM nutzen Kameras bisher nur in zentralen Gewerbeflächen. Die Gewobag plant, verstärkt Lagerräume zu überwachen.
Grundsätzlich ist Video-Überwachung erlaubt, wenn sie keine Persönlichkeitsrechte verletzt. Wichtig ist: Besucherbewegungen dürfen nicht detailliert erfasst werden. Entscheidend sind Beschwerden, Kriminalität und bauliche Bedingungen. Ein Hinweis auf Kameras muss immer sichtbar sein. Für die Mieter in Berlin bedeutet das: Mehr Sicherheit kann kommen – aber nicht ohne klare Regeln.
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Der Senat plant trotz wachsender Vermüllung derzeit keine Kameras im öffentlichen Raum. Pilotprojekte für Sperrmüll-Hotspots sind nicht vorgesehen. Die Debatte zeigt: Mehr Video-Überwachung ist technisch möglich – doch es braucht einen sensiblen Umgang.
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