Eine Großstadt wie Berlin ist nicht unbedingt der geeignete Ort für Kinder. Denn es gibt viele Autos, wenig Grünflächen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln von BVG und Co. auch immer wieder Menschen, die den Kleinen durch Drogen oder auffälliges Verhalten Angst machen.
Dennoch gibt es viele Eltern, die versuchen, ihren Kindern das Bestmögliche zu bieten. Zum Beispiel durch eine selbst eröffnete Kita. Doch Miet-Haie schrecken auch hier vor nichts zurück. Das zeigt ein Beispiel aus dem Wedding.
Kita-Mieter in Berlin vor dem Aus
Vor 52 Jahres gründeten Eltern auf eigene Initative eine Kita in direkter Nähe des Schillerparks. Der Integrationskindergarten organisiert sich laut eigenen Aussagen weitestgehend in Eigenregie und will gemäß seiner Homepage Kindern mit und ohne Auffälligkeiten einen gemeinsamen Alltag bieten. Als Ort wählten die Mieter in Berlin eine ehemaliges Geschäft in der Türkenstraße 15.
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Mit „120 Quadratmetern, einer kleinen Küche, einem kleinen Bad und ganz viel Platz zum Spielen“ der ideale Ort, so die „B.Z.“.
Zusätzlich gibt es im Hinterhof für die aktuell 20 Kinder einen kleinen Garten zum Toben.
„Es gab keine Vorwarnung“
Doch nun die Schock-Nachricht: Den Mietern in Berlin wurde ohne Vorwarnung und ersichtlichen Grund gekündigt!
„Am Freitag vor zwei Wochen (16. Februar) kamen zwei Mitarbeiter des Eigentümers und haben mir die Kündigung überreicht“, so Kita-Leiterin und Erzieherin Susanne Heimrod gegenüber der Zeitung.
„Es gab keine Vorwarnung. Ich dachte, wir bekommen Informationen zur Heizkostenabrechnung. Aber plötzlich sollte ich den Empfang der Kündigung quittieren. Ich fragte nur, ob das ihr Ernst sei“, so Heimrod weiter.
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Bis zum 19. Mai haben die Eltern und Erzieher nun Zeit, den Kindergarten zu schließen und die Räume zu übergeben! Das heißt, sie müssen mitten im Kita-Jahr in einer Stadt wie Berlin neue Räumlichkeiten finden.
Ob das den Mieter gelingt, ist unklar. Bleibt zu hoffen, dass es eine schnelle Lösung gibt!