George King hat es wieder getan: Der 25-jährige Brite sprang mit einem Fallschirm vom Estrel Tower in Berlin-Neukölln – illegal, riskant und spektakulär. Das höchste Gebäude der Hauptstadt ist noch nicht fertig, doch für King war das kein Hindernis.
Es ist nicht sein erster Basejump in Berlin: 2022 sprang er vom Park Inn am Alexanderplatz, 2023 vom Amazon Tower in Friedrichshain. Nun also Neukölln. Am Dienstag (29. Juli) kletterte er nach eigenen Aussagen morgens um 4 Uhr heimlich das Hochhaus an der Sonnenallee hinauf.
Der Estrel Tower in Berlin-Neukölln
„Wenn ich meinen Fallschirm anschnalle, versinke ich in Trance. Keine Gedanken, nur Bewegung. Ich winke, mein Startsignal, und dann springe ich. Die Welt rast vorbei.“ So beschreibt King seinen Zustand vor dem Sprung.
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Die Landung war ebenso waghalsig: Er setzte auf einem noch nicht eröffneten Abschnitt der A100 auf. Gefilmt wurde die Aktion von einem Drohnenpiloten. Für King sei das Erlebnis surreal gewesen, sagte er im Nachhinein gegenüber der „BZ“.
Illegale Sprünge in Berlin-Neukölln
Der Brite plant seine Aktionen akribisch, das Gesetz ignoriert er d. abei„Ich weiß nicht, welche Strafe mir in Deutschland drohen würde, in Großbritannien kommt man dafür ins Gefängnis. Aber ich versuche, einfach nicht erwischt zu werden.“ Tatsächlich droht ihm laut deutschem Recht bis zu einem Jahr Haft oder eine Geldstrafe. Eine Anzeige liegt der Berliner Polizei aber derzeit nicht vor, so das Blatt.
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Neben Berlin-Neukölln erklomm King bereits den Lotte Tower in Seoul, das Müllkraftwerk Copenhill in Kopenhagen und den Stratosphere Tower in London. Sein Hobby ist riskant – aber für ihn offenbar unverzichtbar.
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