Nur wenige Monate vor dem NFL-Spiel in Berlin ereilte die Indianapolis Colts die traurige Nachricht, dass Team-Besitzer Jim Irsay am Mittwoch (21. Mai) gestorben ist. Er wurde 65 Jahre alt.
Das NFL-Team aus Indiana wird am 9. November im Olympiastadion gegen die Atlanta Falcons spielen. Es ist das erste reguläre Saisonspiel, das die NFL in Berlin spielen wird.
Vor dem NFL-Spiel in Berlin: Colts trauern um Jim Irsay
Das NFL-Team teilte auf Instagram ein Bild des Verstorbenen und kondolierte: „Wir sind erschüttert, dass unser geliebter Eigentümer und CEO, Jim Irsay, heute Nachmittag friedlich im Schlaf verstorben ist. Jims Hingabe und Leidenschaft für die Indianapolis Colts sowie seine Großzügigkeit, sein Engagement für die Gemeinschaft und vor allem seine Liebe zu seiner Familie waren unübertroffen.“
Wer beim Ex-NFL-Team von Björn Werner in den kommenden Monaten als Besitzer der Colts übernimmt, ist noch nicht klar. Milliardär Jim Irsay hinterlässt drei Töchter (Carlie, Casey Foyt und Kalen) und seine Frau Meg Coyle. Aktuell sieht es danach aus, als könnte seine älteste Tochter, Carlie Irsay-Gordon, die NFL-Geschäfte übernehmen. Sie ist schon jetzt stark in volviert und hatte ihren Vater vertreten, als dieser von von der NFL 2014 nach dessen Verhaftung wegen Trunkenheit am Steuer gesperrt worden war.
Jim Irsay hatte sich zuletzt immer seltener in der Öffentlichkeit gezeigt
Wie „ESPN“ berichtet, musste Irsay 2023 krankheitsbedingt schon einmal Krankenhaus eingeliefert werden, als man ihn in seinem Schlafzimmer bewusstlos aufgefunden hatten. Obwohl er sich 2024 noch ein paar Mal in der Öffentlichkeit gezeigt hatte, war es in den letzten Monaten um den Teambesitzer der Colts immer stiller geworden. An der NFL-Jahrestagung in Palm Beach (Florida) im März und der NFL-Ligatagung in Eagan (Minnesota) hatte er wohl nicht teilgenommen.
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Welche Auswirkungen der Tod von Jim Irsay auf die NFL in Berlin haben wird, ist noch nicht abzuschätzen. Es dürfte aber als ziemlich sicher gelten, dass die Indianapolis Colts in der kommenden Spielzeit mit einer Art Trauerflor für den verstorbenen Teambesitzer auflaufen werden. In vergleichbaren Fällen war dies von anderen Team schon so gehandhabt worden.