In Berlin verschmelzen Clubkultur und gesellschaftliches Engagement immer öfter zu einem politischen Statement. Beim „Späti-Rave“ des queer-feministischen Kollektivs hoe_mies und des Mobilitätsanbieters FREENOW wurde getanzt und diskutiert – für ein Nachtleben ohne Angst.
Die Aktion setzt auf sichere Räume und neue Formen städtischer Mobilität. Gerade marginalisierte Gruppen sollen sich frei bewegen können – ohne Diskriminierung, Belästigung oder Gewalt. Das Event kurz vor dem Berliner CSD zeigt: Der Schutzraum endet nicht mit der Party. Auch der Heimweg soll sicher sein – ob im Club oder am Späti in Berlin.
Rave für mehr Sicherheit – Späti in Berlin wird zu Club
Im Herzen Neuköllns verwandelte sich ein Späti in Berlin vergangene Woche in einen Club mit Haltung. Zwischen Mateflaschen und Chipstüten wurde unter dem Motto „Safe Rides x Safe Spaces“ gefeiert. hoe_mies und FREENOW setzten damit ein starkes Zeichen: Sicherheit darf nicht am Dancefloor enden, sondern beginnt bereits bei der Mobilität.
+++ Die Seele der Berliner Spätis: Sie stehen hinter dem Tresen +++
FREENOW entwickelt sich zunehmend von der Mobilitäts-App zur Plattform mit Haltung. Mit Live-Tracking, Notfall-Button und barrierefreien Optionen will die App sichere Nächte ermöglichen. Fahrer*innen können Fahrten ablehnen, wenn sie sich unwohl fühlen. Ziel ist: Mobilität für alle – nicht nur für weiße Cis-Männer mit Partylaune.
„Sich frei zu bewegen, darf kein Privileg sein“
„Sich frei zu bewegen, darf kein Privileg sein“, sagt Marlot van der Wal von FREENOW. Viele FLINTA*, Queers und BIPoC erleben auf ihren Wegen Belästigung oder Angst. Auch ein Späti in Berlin ist nicht immer ein sicherer Ort. hoe_mies will das ändern – mit feministischen Line-ups und klarer Haltung.
Beim Späti-Rave waren neben hoe_mies auch Creator wie Jannick Hill und Nazlı dabei. Sie alle träumen von einem Nachtleben, das Vielfalt schützt – nicht nur zeigt. „Sichere Mobilität bedeutet, dass jede*r sich frei bewegen kann – egal, wie spät es ist oder wohin die Nacht führt“, so Izabela Skonieczna von FREENOW.
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Gerade rund um Events wie den CSD zeigt sich, wie notwendig solche Initiativen sind. „Safe Rides x Safe Spaces“ steht für mehr als Komfort. Es geht um Haltung und Verantwortung – auch am Späti in Berlin, wenn der Glitzer noch klebt und der Heimweg beginnt.
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