Die Berliner Feuerwehr muss jährlich tausende Male ausrücken, um Brände in der ganzen Stadt zu löschen. Oft bleiben den Einsatzkräften nur wenige Minuten, um Menschen aus den Flammen zu retten.
Am Dienstag (6. Mai) kam es zu einem weiteren Brand in der Hauptstadt – eine dichte Rauchsäule war über weite Teile Berlins sichtbar.
Berlin: Großeinsatz in Spandau
Gegen 14:30 Uhr am Dienstagnachmittag (6. Mai) brach in Berlin-Spandau, im Ortsteil Haselhorst, ein Feuer aus.
„Die im Zitadellenweg gelegene Werkstatthalle stand bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte im Vollbrand“, erklärt die Berliner Feuerwehr, die mit über 100 Einsatzkräften vor Ort war. Umgehend sei mit der Brandbekämpfung begonnen worden, welche jedoch aufgrund eines Teileinsturzes des Dachs zunächst nur von außen durchgeführt werden konnte.
Durch die hohe Hitzeeinwirkung seien mehrere Gasdruckbehälter detoniert, was die Löscharbeiten deutlich erschwert habe. Ein Rohrbruch an der Einsatzstelle erforderte laut der Feuerwehr den Einsatz eines Löschbootes. Das Boot habe im nahegelegenen Kanal die Wasserversorgung zur Einsatzstelle sichergestellt.
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Zwei Personen seien bei den Löschversuchen in der Werkstatt leicht verletzt worden, wovon eine in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden musste. Die andere Person sei nach ambulanter Versorgung vor Ort verblieben.
Insgesamt waren 113 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr sechs Stunden am Einsatz beteiligt.