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Tierheim Berlin ist fassungslos – „Unvorstellbar, was Menschen Tieren antun“

Im Tierheim Berlin ist man einiges gewohnt. Denn viele Neuankömmlinge sind total verängstigt. Doch dieser Fall macht fassungslos.

Tierheim Berlin
© Tierheim Berlin

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Im Tierheim Berlin leben etwa 1.300 Tiere. Von Hunden über Katzen bis hin zu Reptilien ist alles dabei. Leider eint viele dasselbe Schicksal: Bei ihren früheren Besitzern wurde sie nicht gut behandelt.

Bemerkbar wird das durch Schüchternheit, Bissigkeit oder durch starke Scheu vor Menschen und Berührungen. Das zeigt leider auch ein aktueller Fall.

Tierheim Berlin: „So sieht schlimme Angst aus“

Wie das Tierheim Berlin bei Facebook mitteilt, wurden Anfang Februar vier Katzen einfach sorglos auf seinem Gelände abgestellt. Dabei geht es um zwei Kater und die zwei Katzendamen Bonsai und Lollo. In dem Post sieht man die kleine Bonsai ganz verängstigt in einer Transportbox sitzen. Sie hat sich in die letzte Ecke verkrochen, um ja nicht berührt zu werden.

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„So sieht schlimme Angst aus“, schreibt das Tierheim Berlin. Und weiter: „Viel mehr als diese Blicke bekommen wir auch nie zu sehen von den beiden.“ Es ist zwar unklar, was mit den Kleinen passiert ist, doch eines ist sicher: Es muss grausam gewesen sein.

Tierheim Berlin
Die Katzen sind sehr verängstigt. Credit: Tierheim Berlin

Katzen brauchen „Liebe und Geduld“

Auch die Facebook-User sind erschüttert. Eine Frau schreibt: „Mein Gott,was müssen die Kleinen für eine Todesangst gehabt haben!“ Auch eine andere Nutzerin ist berührt von dem Schicksal. „Dieser Blick geht tief in mein Herz. Es ist unvorstellbar, was Menschen Tieren antun.“ Doch sie ist sich sicher: „Mit viel Zeit, Liebe und Geduld werden sie wieder Vertrauen fassen!“

Ähnlich sieht es auch das Tierheim. Zwar sind sich die Mitarbeitenden nicht ganz sicher, ob Bonsai jemals zur Schmusekatze wird, doch trotzdem hat sie „ein sicheres, beständiges Zuhause verdient.“


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Der neue Besitzer sollte Katzenerfahrung und angesichts der Schüchternheit Fingerspitzengefühl haben „und erstmal nicht zu viele Ansprüche an die Süße“ stellen. Mit der Zeit kommt sie dann wahrscheinlich ganz allein auf ihren neuen Halter zu.

Wer Interesse hat, kann sich beim Tierheim Berlin melden.