Das Tierheim Berlin steht finanziell unter Druck. Wie „t-online“ berichtet, wirbt man nun für die Einführung eines sogenannten „Tierheim-Euros“. Mithilfe dieser jährlichen Abgabe in Höhe von zwei Euro, sollen dann alle Menschen in der Hauptstadt das Tierheim finanziell unterstützen.
Für den 26. Juni hat die Einrichtung jetzt eine Demo vor dem Berliner Abgeordnetenhaus organisiert, um für die Einführung des sogenannten „Tierheim-Euros“ zu kämpfen.
Der „Tierheim-Euro“ würde jährlich mehrere Millionen Euro einbringen
Die Einnahmen aus dem „Tierheim-Euro“ würden jährlich 7,74 Millionen Euro betragen, schätzt das Tierheim Berlin. Nur so könne es seine Tierschutzaufgaben in der Hauptstadt langfristig gewährleisten. Täglich versorgt das Tierheim Berlin über 1.300 Tiere. 2024 fanden dort über 2.100 Fundtiere und fast 900 sichergestellte Tiere ein neues Zuhause.
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Die Einrichtung vermittelt außerdem aktiv Tiere: Über 2.700 Tiere wurden 2024 an neue Besitzer übergeben. Seit Jahren kämpft das Tierheim Berlin mit finanziellen Engpässen, Personalmangel und baulichen Defiziten. Es führt die Probleme auf unregulierte Tieranschaffungen und die wachsende Zahl an Online-Tierverkäufen zurück.
Das Tierheim Berlin braucht finanzielle Unterstützung
Um Aufmerksamkeit zu schaffen, bittet das Tierheim Berlin Unterstützer, an Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zu schreiben. Das Anliegen soll dadurch politisch an Priorität gewinnen.
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Nur mit zusätzlicher Unterstützung könne das Tierheim Berlin auch in Zukunft seine wichtige Aufgabe für Tiere und Bürger Berlins erfüllen.
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