Im Tierheim Berlin leben zahlreiche Tiere. Nicht allen geht es gut. Denn einige der Tiere haben schon einige Jahre auf dem Buckel. Einer von ihnen ist Hund Marx, der gleich an zwei Handycaps zu knabbern hatte.
Entsprechend schwer war seine Vermittlung. Doch nun gibt es gute Nachrichten. Der Rüde hat ein neues, liebendes Zuhause.
Tierheim Berlin: Darunter leidet Marx
Es gibt Tiere im Tierheim Berlin, die im Nu vermittelt sind – und es gibt die, für die eine Vermittlung eine kaum zu überwindende Hürde darstellt. Hund Marx zählte auch Hund Marx. Auch, wenn er erst seit Oktober im Tierheim ist, befürchteten die Mitarbeitenden, dass sich die Suche nach einem neuen Zuhause als äußerst schwierig gestalten dürfte.
Der neun Jahre alte Schäferhund-Mix leidet an einer Hüftgelenksdysplasie, also einer Fehlbildung des Hüftgelenks. Die verursacht nicht nur starke Schmerzen, sondern macht es dem Vierbeiner auch unmöglich, Treppen zu steigen.
Leider ist dies aber nicht das einzige Handicap, unter dem der Hund leidet. Das Tierheim Berlin geht davon aus, dass Marx darüber hinaus taub ist. Der Vierbeiner hat also gleich zwei Laster mit sich zu tragen. Darüber hinaus ist Marx aber eigentlich ein Traumhund, ist stubenrein und versteht sich mit jedem.
Umso schöner ist, dass Marx nun doch noch eine zweite Chance bekommen hat. Die neue Besitzerin meldete sich per Mail bei BERLIN LIVE. Marx lebt nun nach einer Woche Probewohnen seit Ende November dauerhaft bei einer liebenden Familie in einem Haus mit Garten. Marx sei „ein wahrer Goldschatz“, der sich sehr wohl fühle und es auch der hundeunerfahrenen Familie sehr leicht mache. Es scheint die perfekte Vermittlung gewesen zu sein.