Die Berliner Polizei steht vor einem Rätsel! In der deutschen Hauptstadt ist täglich so einiges los – dabei haben die Rettungskräfte alle Hände voll zu tun.
In den meisten Fällen erklärt sich die Situation allerdings schon vor Ort. Nicht so jedoch in der Nacht von Freitag auf Samstag (9. August) im Bezirk Kreuzberg. Es wurde eine Leiche gefunden…
Berliner Polizei bittet um Hilfe der Bevölkerung
Nach bisherigem Kenntnisstand entdeckte ein Zeuge den leblosen 52-Jährigen gegen 1:40 Uhr in einem Keller eines Hauses in der Mittenwalder Straße. Die eingetroffenen Einsatzkräfte konnten beim Auffinden des toten Mannes einen Tötungsdelikt nicht ausschließen. Deshalb wurden die Ermittlungen von der 7. Mordkommission übernommen.
Diese hofft nun allerdings auf Hinweise aus der Bevölkerung: Wer hat in der vergangenen Nacht vor 1:40 Uhr im Bereich der Mittenwalder Straße 4 (etwa zwischen Blücher- und Gneisenaustraße) verdächtige Beobachtungen beziehungsweise Feststellungen gemacht? Jegliche Hinweise nehmen die Beamten des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664-911777, per E-Mail an lka117@polizei.berlin.de oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Berliner Einsatzkräfte müssen erneut ausrücken
Wenige Stunden später kam es im gleichen Bezirk zu einem weiteren Notruf. Nur knapp konnte verhindert werden, dass weitere Personen ihr Leben verlieren. Wie aus der Meldung der Polizei Berlin hervorgeht, hat eine 72-Jährige ihren schlafenden Gatten (74) um 7 Uhr in der Früh in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Großbeerenstraße mit einer Axt attackiert.
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Anschließend soll die Seniorin versucht haben, sich mit einem Messer selbst am Hals zu verletzen. Beide Eheleute wurden von den alarmierten Rettungskräften zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Lebensgefahr soll bei beiden Personen nicht bestehen. Die Staatsanwaltschaft und die 1. Mordkommission haben die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts übernommen.
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.




