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Berlin: 27-Jähriger flieht vor der Polizei – tot!

In der Nacht zu Samstag wollte die Berliner Polizei einen jungen Mann kontrollieren. Doch der ergriff mit seinem Transporter die Flucht.

© IMAGO/Frank Sorge

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

In Berlin hat sich am frühen Samstagmorgen (10. Mai) ein tragischer Unfall ereignet. Ein mutmaßlicher Motorraddieb floh über die Autobahn und über Stadtstraßen vor der Polizei – dann krachte es, am Ende kam jede Hilfe zu spät.

Berlin: Polizei verfolgt mutmaßlichen Motoraddieb

Wie die Berliner Polizei berichtet, wollten Beamte einen Mann am frühen Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr in der Schildhornstraße (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der Grund: In dem Kleintransporter hatten die Beamten ein Motorrad erspäht, von dem sie vermuteten, dass es gestohlen war. Der Verdacht sollte sich später bestätigen.



Der Fahrer des Transporters wollte sich demnach jedoch der Kontrolle entziehen, beschleunigte stark und ergriff die Flucht. Wie die Polizei berichtet, folgten ihm Einsatzkräfte mit eingeschalteter Sirene erst über die A103, dann über die Berliner Stadtautobahn A100. Dabei soll der Verdächtige immer wieder schneller als 100 km/h gefahren sein.

Mann (27) verunglückt in Berlin

Weiter heißt es im Bericht der Polizei, dass die Beamten daher die Verfolgung abgebrochen hätten. Der Fahrer des Transporters soll anschließend an der Ausfahrt Alboinstraße von der A100 abgefahren und auf der Schöneberger Straße weitergefahren sein. An der Kreuzung zur Manteufelstraße (Bezirk Tempelhof-Schöneberg) soll der Transporter dann gegen einen Ampelmast gekracht sein. Der 27 Jahre alte Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Noch bevor Rettungskräfte eintrafen, soll er seinen schweren Verletzungen erlegen sein.


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Wieso der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ist offenbar noch unklar. Ein Verkehrsunfallkommando der Berliner Polizei ermittelt in dem Fall. Aus der Mitteilung der Polizei lässt sich schließen, dass die Verfolgungssituation zum Zeitpunkt des Unfalls nicht mehr akut gewesen sei. Das deckt sich mit einem Bericht der „BZ“ laut dem keine Polizisten an der Kollision beteiligt gewesen seien.