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Berlin: Blutige Messer-Attacke! Mann kämpft um sein Leben

Ein weiterer brutaler Messer-Angriff in Berlin-Reinickendorf erschüttert die Bürger. Das Opfer kämpft um sein Leben!

Berlin
© imago images/Christian Spicker

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Zahl der Messerangriffe steigt in Berlin stetig an. 2022 wurden lediglich 3317 Taten mit Messern gezählt, 2023 waren es etwa 3550. Das ist eine Steigerung um sieben Prozent. Mittlerweile soll jeder Fünfte ein Messer bei sich tragen und laut der Polizei nicht davor zurückschrecken, es gegen Menschen einzusetzen.

So auch vergangene Nacht in Berlin-Reinickendorf. Ein Fußgänger fand einen stark blutenden Mann auf dem Gehweg. Er wurde Opfer eines brutalen Messerangriffs. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Berlin: Messer-Angriff in Reinickendorf

Die Berliner Polizei gibt bekannt, dass es in der Nacht zu Dienstag (30. April) einen Messerangriff in Reinickendorf in der Holländerstraße gegeben hat. Ein Fußgänger fand einen schwer verletzten 41-Jährigen auf der Straße liegen und alarmierte sofort die Rettungskräfte.


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Diese stellten nach Eintreffen bei dem Verletzten mehrere Stichverletzungen fest und brachten ihn umgehend in ein Krankenhaus. Dort wird er immer noch intensivmedizinisch behandelt. Die 5. Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin hat die Ermittlungen übernommen. Laut „BZ“ soll es sich um mehrere Täter handeln, die sich noch immer auf der Flucht befinden.

So will man Messer-Angriffe reduzieren

Da es in Berlin immer mehr Angriffe mit einem Messer gibt, fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) drastische Änderungen. Dabei geht es ihr nicht etwa um eine Verschärfung des Waffenrechts, sondern um eine andere Bewertung von Messerangriffen.

Laut GdP-Landeschef Stephan Weh sollten Messerangriffe vor Gericht als (versuchte) Tötungsdelikte und nicht als gefährliche Körperverletzungen heruntergebrochen betrachtet werden.


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Ebenso wichtig seien Präventionsangebote für Jugendliche wie „Messer machen Mörder“, um auf die Gefahren hinzuweisen und um auf die heutigen Gegebenheiten zu reagieren.