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Berlin: Bekannter Boxer niedergeschossen – Kontakte zu Clans?

In der Nacht zu Montag wurde ein Mann in Berlin niedergeschossen. Es soll sich dabei um den ehemaligen Boxer Ibrahim A. handeln.

Berlin Polizei Ibrahim
© Imago/Frank Sorge, Imago/opokupix

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Krankenwagen, Absperrungen und überall Polizei. In der Nacht zu Montag (11. Dezember) hat sich im Westen von Berlin unweit vom Ku’damm ein Gewaltverbrechen ereignet. Ein Mann wurde angeschossen und schwer verletzt.

Bei den Opfer soll es sich nach Berichten um den ehemaligen Berliner Boxer Ibrahim A. handeln. Rettungskräfte brachten den 29-Jährige ins Krankenhaus. Sein Zustand ist kritisch.

Berlin: Schüsse treffen Boxer in Hals

Ibrahim A. hatte zwischen 2015 und 2020 neun Kämpfe im Supermittelgewicht absolviert. Alle Kämpfe hatte er gewonnen. Doch nun wurde er in Berlin niedergeschossen. Mehrfach wurde am frühen Montagmorgen gegen 3.40 Uhr in der Lietzenburger Straße mehrfach auf ihn geschossen.

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Die Schüsse wurden aus einem dunklen Kleinwagen mit niederländischem Kennzeichen abgefeuert. Wie die „BZ“ erfahren haben will, sollen Zeugen den Wagen mehrfach die Lietzenburger Straße auf- und abfahren gesehen haben. Scheinbar haben die Täter dort auf Ibrahim A. gewartet.

Mindestens eine Kugel soll den Ex-Boxer in den Hals getroffen haben. Die Täter ergriffen anschließend die Flucht. Passanten leisteten sofort Erste Hilfe. Rettungskräfte kämpften wenige Minuten später um das Leben des 29-Jährigen, brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort wurde er notoperiert. Der Zustand von Ibrahim A. soll kritisch sein.

Nach Schüssen: Täter weiter flüchtig

Die Polizei suchte den Nahbereich nach den Tätern ab, blieb dabei aber erfolglos. Die Kriminalpolizei sicherte am Tatort Spuren. Dabei sollen mindestens drei Patronenhülsen gefunden worden sein.


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Zu den Hintergründen der Tat ist noch nicht viel bekannt. Laut der „BZ“ soll Ibrahim A. Kontakte zur Berliner Clan-Szene haben. Zumindest auf seinem seit gut zwei Jahren nicht mehr bespielten Instagram-Kanal finden sich kleinere Hinweise darauf. Dort folgt er zwei prominenten Mitgliedern stadtbekannter arabischer Großfamilien.