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Friedrichshain: Schüsse im Bahnhof – Großeinsatz

Am Montag wurden Schüsse im Bahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain abgefeuert. Die Polizei war schnell zur Stelle.

Friedrichshain
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Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Der Bahnhof Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain ist ein wichtiger Knotenpunkt, an dem täglich rund 100.000 Menschen umsteigen. Hier trifft sich nicht nur die S-Bahn Berlin, sondern auch die U-Bahn aus der Innenstadt und die Tram der BVG vom Frankfurter Tor. Doch der Bahnhof Warschauer Straße ist nicht nur ein wichtiger Verkehrspunkt, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Berliner.

Gerade weil an dem Ort so viel los ist, kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Menschen. So einen Fall gab es auch in der Nacht auf Montag. Die Einsatzkräfte der Berliner Polizei mussten ausrücken, weil ein Jugendlicher im Bahnhof Warschauer Straße eine Schusswaffe abfeuerte.

Friedrichshain: Bahnhof Warschauer Straße wird zum Tatort

Am Montag (22. Januar) gegen 2:45 Uhr haben zivile Einsatzkräfte der Polizei Schussgeräusche im Bahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain-Kreuzberg gehört. Sofort begaben sich die Beamten in die Nähe des mutmaßlichen Täters, um ihn zu stellen. Unterstützt wurden sie dabei von den umgehend alarmierten Bundespolizisten.


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Nach Angaben der Bundespolizeidirektion Berlin handelte es sich bei dem Besitzer der Waffe um einen Jugendlichen. Diesen näherten sich die Einsatzkräfte im Bahnhof Warschauer Straße und forderten ihn unter Androhung des Distanzelektroimpulsgeräts (DEIG) zur Herausgabe der Waffe auf.

Polizisten näherten sich dem Täter langsam

Der Jugendliche gab an, die Waffe nicht mehr mit sich zu führen und ließ sich von den Beamten mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden bringen. Bei der darauffolgenden Durchsuchung fanden die Polizisten eine Schreckschusswaffe, die umgehend sichergestellt und beschlagnahmt wurde.


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Der 17-Jährige wurde nach der Identitätsfeststellung noch vor Ort entlassen. Die Bundespolizei ermittelt jetzt gegen den Jugendlichen, wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Der Tatverdächtige ist bislang nicht polizeilich in Erscheinung getretenen.