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Berlin: Mann will Streit schlichten – und wird dabei selbst zum Opfer

In Berlin kommt es immer wieder zu gewaltvollen Auseinandersetzung – vor allem an den Brennpunkten der Hauptstadt.

Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt des Landes, sondern auch ein ziemlich heißes Pflaster. Nicht ohne Grund gibt es in der Metropole einige Brennpunkte – sozusagen Orte, an denen die Kriminalitätsrate besonders hoch liegt.

Einer dieser Brennpunkte ist der Alexanderplatz im Berliner Bezirk Mitte. Das riesige Areal samt Fernsehturm, Weltzeituhr und Rotem Rathaus ist täglich ein Anlaufpunkt für zahlreiche Touristen. Doch es kommt dort auch immer wieder zu gewaltvollen Auseinandersetzungen – wie beispielsweise am vergangenen Freitag (13. Oktober).

Berlin: Mann beobachtet Streit am Alexanderplatz

Wie die Berliner Polizei berichtete, soll es gegen 18.45 Uhr auf dem Platz einen Streit zwischen einer Gruppe und einer weiteren Person gegeben haben. Diese Situation beobachtete ein 18-Jähriger aus nächster Nähe. Um Schlimmeres zu verhindern, entschied sich der junge Mann dazu, einzugreifen und versuchen den Streit zu schlichten.

Doch dieses Vorhaben ging offensichtlich ganz schön nach hinten los. Als der 18-Jährige dazwischenging, wurde er kurzerhand aus der Gruppe heraus mit einem Messer bedroht und angegriffen. Mit einem Stich in seinem Bauch musste sich der mutige Streitschlichter dann geschlagen geben.

Streitschlichter wird selbst attackiert

Die unbekannte Gruppe suchte währenddessen das Weite. Die Verletzung durch das Messer war allerdings so schwer, dass der 18-Jährige durch die alarmierten Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden musste, wo er sogar operiert und anschließend stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr bestand glücklicherweise jedoch nicht.


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Wie es überhaupt zu dem Streit kam ist noch immer unklar. Auch die Identitäten der Täter sind nicht geklärt – von ihnen fehlt weiterhin jede Spur. Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden von der Kriminalpolizei Berlin geführt.