Am Samstagabend kam es vor einem Supermarkt in Berlin-Lichtenberg zu einer Messer-Attacke. Ein 40-jähriger Mann stach mit einem zuvor im Laden gekauften Messer auf einen 22-Jährigen ein. Das Opfer konnte ausweichen und blieb unverletzt. Daraufhin verletzte der Täter einen 66-jährigen Kunden auf dem Parkplatz lebensgefährlich. Er flüchtete zunächst.
Polizeieinsatz in Berlin-Lichtenberg
Eine Stunde später alarmierten Zeugen die Polizei wegen einer auffälligen Person an der Frankfurter Allee. „Am Ort eingetroffen, nahmen sie den Mann fest, den sie infolge der Ermittlungen zweifelsfrei als Tatverdächtigen zum vorhergegangenen Messerangriff identifizieren konnten“, so der Polizeisprecher zur „BZ“. Das schwer verletzte Opfer wurde im Krankenhaus notoperiert und stabilisiert.
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Nach seiner Festnahme wurde der Täter, ein 40-jähriger slowenischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Berlin, angeklagt. Ihm wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Nach Informationen der „BZ“ war der Mann bisher dem Staatsschutz nicht bekannt. Ein religiöses oder politisches Tatmotiv sehen die Ermittler bislang nicht. Die Hintergründe der Tat müssen noch geklärt werden.
Mögliche Verbindung zu weiterer Tat in Berlin
Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang mit einer Messerattacke vom Donnerstagabend gibt. Damals verletzte ein Mann an der Frankfurter Allee eine 22-jährige Frau schwer. Der Täter lauerte ihr vor der Wohnung auf und floh unerkannt. Ermittler versuchen nun, beide Taten in Berlin in Verbindung zu bringen.
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