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Berlin: Schlägerei zwischen zwei Männern – dann läuft plötzlich alles aus dem Ruder

Ursprünglich war es ein Streit zwischen zwei Männern in Lichtenberg am Montagnachmittag (28.08). Doch dieser löste später einen weiteren Polizeieinsatz aus.

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© IMAGO/Seeliger

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Wieder eine Schlägerei in Berlin. Erst am 20.08 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in Moabit, als ein Konflikt nach einem Fußballspiel eskalierte und zwei Personen samt Begleitung aufeinander losgingen.

Am Montagnachmittag (28.08) streiten sich zwei Männer in Lichtenberg auf der Straße. Es kommt sogar zu einer Schlägerei. Die Polizei rückt an und klärt die Situation. Doch wenige Stunden später läuft plötzlich alles aus dem Ruder.

Berlin: 31-Jähriger zückt Schlagstock

Nach Polizeiangaben sollen sich gegen 12.30 Uhr ein 28 Jahre alter Mann und sein 31-jähriger Kontrahent auf der Straße Alt-Friedrichsfelde gestritten haben. Wie so oft, blieb es aber nicht nur bei Worten. Denn im Verlauf der Auseinandersetzung schlagen sich die beiden gegenseitig. Als der Konflikt beendet schien und sich die Männer voneinander trennten, zückte der 31-Jährige auf einmal einen Schlagstock. Mit diesem schlug er dem 28-Jährigen auf den Kopf und verletzte ihn dabei.

Zeugen alarmierten Polizei und Feuerwehr. Die Einsatzkräfte rückten an und waren gerade dabei, den Sachverhalt zu klären, als Angehörige der Männer erschienen und zu streiten anfingen. Die Beamten mussten eingreifen und die Männer voneinander trennen. Der 28-Jährige wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Polizei muss erneut zum Tatort anrücken

Doch dabei blieb es nicht. Denn wenig später, gegen 15 Uhr, kamen bis zu 20 Personen an den ursprünglichen Tatort. Dort trafen sie auf den 31-Jährigen. Ein 55-jähriger Mann aus der Personengruppe soll ihm dann mit einem Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Der 31-Jährige fiel zu Boden, was den vermeintlichen Täter aber nicht von weiteren Taten abhielt. Gemeinsam mit zwei 25-Jährigen schlug und trat er auf den am Boden liegenden Mann ein.

Die Polizei rückte erneut an und trennte die Beteiligten. Noch vor Ort stellten die Beamten die Identität aller Beteiligten fest und entließen diese anschließend. Auch der 31-Jährige wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.


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